Sie sind kaum einen Monat alt und stehen den Großen beim Klettern ins nichts nach: Wie ein kleiner Kindergarten rangelt der Zoo-Nachwuchs der Steinböcke um den besten Platz an der Felswand.
Ende Mai und Anfang Juni sind die fünf Jungtiere im Zoo zur Welt gekommen. Schon jetzt bewegen sie sich so sicher wie die Großen auf der steilen Felswand. Es geht immer darum, wer weiter oben an der Felswand steht. Mit ihren gedrungenen Gesichtern und dem dichten hellen Fell tarnen sich die kleinen Alpensteinböcke noch bestens am Stein und sind ein beliebtes Spektakel für die Zoo-Besucher.
Für die Steinkitze ist das gemeinsame Spielen und Klettern die beste Vorbereitung auf das Leben. „Es ist einfach nur schön, unseren Nachwuchs, der sich wie ein quirliger Kindergarten zusammengeschlossen hat, bei seinen gewagten Sprüngen und Klettermanövern zu sehen“, freut sich Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner.
Wer den Steinbock-Kindergarten bestaunen will, sollte am Vormittag kommen - da sind die jüngsten Mitglieder der Herde am aktivsten. Nach dem Spielen, Rangeln und Raufen ruhen sich die Jungtiere an der Felswand auch zusammen aus. Auf dem Boden findet man sie dagegen seltener: In der Natur leben Steinböcke im alpinen Gebiet, meist oberhalb der Baumgrenze. Die kargen Felsen sind ihr Lebensraum.
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