Den 6. Jänner 2006 wird Eddie Kroll nie vergessen. In Kenia wäre der Projektleiter mit drei Freunden bei einem Bootsunfall fast ertrunken. Ein Kenianer konnte die Freunde noch in letzter Minute retten. Aus Dankbarkeit ist das Hilfsprojekt „Schilling für Shilling“ gegründet worden. Mit Moderatorin Tanja Pfaffeneder spricht Eddie Kroll über die mittlerweile 17-jährige Arbeit in Afrika.
Ein Bootsunfall vor der Küste Kenias und die Rettung vor dem Ertrinken veränderte die Einstellung von Eddie Kroll. Einem Kenianer verdankt er sein Leben. „Ich habe das Land Kenia nicht mehr als Tourist gesehen, sondern mit den Augen eines Einheimischen“, so der ehemalige Malermeister aus St. Georgen an der Gusen. Voller Dankbarkeit hat Kroll das Hilfsprojekt „Schilling für Shilling“ ins Leben gerufen. „Das Ziel war es, den Menschen in Kenia Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.“
Bei Beginn des Projekts gab Kroll auch noch ein Versprechen ab. Sollte man in Kasambara auf Wasser stoßen, dann würde er den höchsten Berg in Afrika, den Kilimanjaro, besteigen. Auch das hat der Gründer von „Schilling für Shilling“ geschafft.
Ganz besonders liegt Eddie Kroll die Maji Moto Schule am Herzen. Bevor die Arbeit von der Organisation übernommen wurde, bestand die Schule aus einem Holzschuppen. „Es reichte aber nicht aus, den Kindern nur den Schulbesuch zu ermöglichen, sondern auch die regelmäßigen Mahlzeiten sowie die erforderlichen Uniformen mussten organisiert werden“, so Kroll.
„Das sind meine Kinder“, so Eddie Kroll.
(Bild: SchfSh)
Die Kinder haben die Möglichkeit eine Schule zu besuchen.
(Bild: SchfSh)
„Wenn man mithelfen möchte, kann man eine Patenschaft übernehmen“, sagt der Unternehmer. „Man hat auch die Möglichkeit, persönlich nach Kenia zu fliegen, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.“
Moderatorin Tanja Pfaffeneder mit Gründer von „Schilling für Shilling“
(Bild: krone.tv)
Eddie Kroll organisiert regelmäßig Vorträge, Präsentationen und Charityveranstaltungen um die Projekte in Afrika zu finanzieren. Die Einnahmen und auch der Verkaufserlös fließen zu 100 Prozent in die Umsetzung der Konzepte.
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