Angebot ausgebaut

M-TEC mit zweiter Schicht und Produktion in Asien

Im Vorjahr machte M-TEC einen Umsatz von 32 Millionen Euro. Heuer setzte die von Peter Huemer geführte Firma allein im ersten Halbjahr schon 70 Millionen € um.

(Bild: M-TEC GmbH)

Wer M-TEC sagt, denkt meist nur an Wärmepumpen, mit denen das Unternehmen sich einen Namen gemacht hat. Doch die Pinsdorfer etablieren sich mittlerweile als One-Stop-Shop in Sachen Energie. Um die Nachfrage zu decken, werden in Pinsdorf und Asien Produktionskapazitäten hochgefahren.

Was ist wichtig, um die Energiewende zu schaffen? Was braucht es, um möglichst autark zu werden? Das sind die Fragen, mit denen sich Peter Huemer vor drei, vier Jahren zu beschäftigen begann - und danach die von ihm geführte M-TEC breiter aufstellte. Statt weiterhin „nur“ Wärmepumpen zu produzieren, wurde das Unternehmen aus Pinsdorf zum Anbieter von Gesamtenergielösungen.

Die von der Photovoltaikanlage produzierte Energie muss gespeichert werden können - dieses Problem gehen die Traunviertler nun aktiv an.

(Bild: KroneSonne)

„Wir sehen uns als One-Stop-Shop“, sagt Huemer. Von der Wärmepumpe über Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher bis zur Software, die das Energiemanagement übernimmt und die Systeme optimiert - bei den Traunviertlern gibt’s nun alles aus einer Hand. Mit einem Partner zog M-TEC in Asien eine Batteriespeicher-Produktion hoch: „Wir haben heuer schon 8000 Stück in den Markt gebracht“, erzählt der 49-Jährige.

Ab September Zwei-Schicht-Betrieb
Für wachsende Nachfrage ist vorgesorgt: Kapazität gäbe es nämlich für 60.000 Stück pro Jahr. Und auch bei der Wärmepumpe rüstet man auf: Zum einen entsteht ja im Gemeinschaftsprojekt mit Windhager ein neues Werk, in dem auch M-TEC produzieren kann. Weit rascher geht aber die Umstellung auf einen Zwei-Schicht-Betrieb in der bereits bestehenden Montage in Pinsdorf, die im September vollzogen wird. Die dafür benötigten zehn Mitarbeiter konnten schon an Bord geholt werden.