Um das Leben eines geborgenen Schwimmers am Pleschinger See (OÖ) mussten die Einsatzkräfte am Donnerstag kämpfen. Der 26-Jährige war untergegangen und nach rund einer halben Stunde geborgen worden. Dieser Unfall erinnert an jenen vom Ausee, der ebenfalls nicht gut ausgegangen war.
Schon wieder ein Ertrinkungsunfall! Dieses Mal am Pleschinger See in Steyregg. Am Donnerstag, kurz vor 17 Uhr, schlug eine Zeugin Alarm: Ein 26-jähriger Schwimmer hatte in ausländischer Sprache geschrien und war untergegangen. Acht Feuerwehren und Wasserrettungen rückten mit Tauchern aus. Um 17.23 Uhr fanden die Helfer am Grund des Sees den vermissten Syrer aus Linz und brachten ihn ans Ufer, wo acht Familienmitglieder bangten.
Dort übernahm der Rot-Kreuz-Notarzt und reanimierte das Opfer, das - der Notarzt musste die ganze Zeit bei ihm bleiben - ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern kam. Dort wurde um 18.10 Uhr der Tod festgestellt. Laut Familie war der Syrer kein guter Schwimmer gewesen, dennoch war er ohne Begleitung hinausgeschwommen.
Drei Kinder gerettet, ein Afghane tot
Es war nicht der erste Ertrinkungsunfall in Oberösterreich im heurigen Jahr: In Gosau war, wie berichtet, am Mittwoch ein Dreijähriger von seiner Mama aus dem Pool gerettet worden, nachdem er kurz untergegangen war. Eine Vierjährige war Ende Juni in Sattledt vom Papa aus dem Pool geholt worden, wenige Tage zuvor war in Sierning ein Zweijähriger nach einem Sturz ins Bad von den Eltern reanimiert worden. Und am Ausee war ein Afghane (20) - ein Nichtschwimmer - ertrunken.
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