Unser Wandertipp der Woche führt auf einen Berg mit mehreren Gesichtern: Viele Wege führen auf den Hochlantsch, einer davon über den Franz-Scheikl-Klettersteig.
Mit 1720 Metern ist der Hochlantsch die höchste Erhebung im Grazer Bergland. Der aussichtsreiche Gipfel zählt zu den beliebtesten im Naturpark Almenland, auch weil er auf relativ einfache Art und Weise vom Teichalmsee erwandert werden kann. Ganz anders zeigt sich der Berg von der Nordseite: Mit Blick auf die steilen Felswände führt ein mittelschwerer Wanderweg über das Gasthaus Steirischer Jockl bis zum Gipfel.
Wer den Fels aber gerne spüren will, kann auf dem Franz-Scheikl-Klettersteig die Lantschmauern durchklettern und so den Hochlantsch bezwingen. Der Steig wurde im Jahr 2017 komplett renoviert und ist an den schwierigsten Passagen mit C/D bewertet, wobei der anspruchsvollste Grat (kurz vorm Ausstieg) umgangen werden kann.
Schöne Wallfahrtskirche beim Abstieg
Der Abstieg führt über die schöne Wallfahrtskirche Schüsserlbrunn, deren Name sich übrigens von der Quelle ableitet, die hinter der Kirche in der Felswand entspringt und erosionsbedingt eine schüsserlartige Form aufweist. Fazit: eine sportlich und attraktive Variante, um den Hochlantsch zu erklimmen.
Wir starten vom Parkplatz (1000 m) in Richtung Schüsserlbrunn bis zur beschilderten Klettersteig-Abzweigung, wo der markierte Wanderweg verlassen wird. Nach ca. 45 Minuten erreichen wir den Klettersteig, für den Erfahrung und dementsprechende Ausrüstung notwendig ist. Nach dem Ausstieg geht’s leicht bergauf bis zum Hochlantsch (1720 m).
Der Abstieg führt über den uns bereits bekannten Wanderweg zurück und weiter zum GH Steirischer Jockl (1398 m) und wenig später an der Holzkirche Schüsserlbrunn vorbei zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Elisabeth Zienitzer, Silvia Sarcletti
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