Nach U-Boot-Drama
„Titan“-Betreiberfirma stellt alle Fahrten ein
Nach dem tragischen Unglück mit dem U-Boot „Titan“, das fünf Menschen zu der gesunkenen „Titanic“ befördern sollte, macht die Betreiberfirma wieder von sich reden. Sie stellt laut eigenen Angaben ihre Fahrten ein.
„Oceangate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten beendet“, hieß es am Donnerstag in einem Banner auf der Website des Unternehmens, die kurz darauf nicht mehr erreichbar war. Weitere Details nannte Oceangate zunächst nicht. Zuvor hatten mehrere US-Medien darüber berichtet.
Die „Titan“ war am 18. Juni mit fünf Insassen zum Wrack der „Titanic“ aufgebrochen. Nach knapp zwei Stunden brach der Kontakt zum Begleitschiff ab. Nach viertägiger Suche fand ein Tauchroboter in 3800 Metern Tiefe am Meeresgrund Trümmerteile, bei denen es sich um Überreste der „Titan“ handelte. Laut US-Küstenwache war das Tauchboot unter dem enormen Wasserdruck implodiert.
Die fünf Insassen waren vermutlich sofort tot. An Bord befanden sich der Chef der Betreiberfirma OceanGate Expeditions, Stockton Rush, der britische Unternehmer und Abenteurer Hamish Harding, der britisch-pakistanische Geschäftsmann Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn Suleman sowie der französische „Titanic“-Experte Paul-Henri Nargeolet.
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