Explosionsgefahr

Der Silverstone-Skandal steckt in den Köpfen fest

Formel 1
07.07.2023 10:19

Max Verstappen gegen Lewis Hamilton - vor zwei Jahren sorge ihr Crash in England für eine extrem angeheizte Stimmung. Dr. Helmut Marko, Red Bulls Sportchef, hoff, dass man sich diesmal „respektvoller“ begegnet.

Nachdem - wie es Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko beschreibt - „Perfektesten Wochenende überhaupt“ in Spielberg, wartet am Sonntag der nächste Klassiker der Formel 1 der Grand Prix von Großbritannien in Silverstone. Womit dem „perfektesten Rennfahrer der Gegenwart“, Max Verstappen und seinem „Bullen-Team“, ein Rennen mit viel zusätzlichem Zündstoff bevorsteht. Samt Explosionsgefahr.

Denn der Crash, in dem das Duell zwischen dem holländischen Weltmeister und Lokalmatador Lewis Hamilton 2021 gipfelte, sorgt noch heute für heftige Diskussionen. Speziell von Red-Bull-Seite wurde und wird vielfach kritisiert, dass sich Hamilton damals auf dem Siegespodest hat feiern lassen, während Max, der mit 51 g in die Streckenbegrenzung eingeschlagen war im Krankenhaus behandelt wurde. „Max wurde damals von Hamilton abgeschossen. Ich hoffe nun, dass man 2021 langsam vergessen wird, dass das Duell zwischen den beiden auf einer respektvolleren Ebene passiert“, sagte Dr. Marko vor dem Abflug ins englische Northamptonshire. Ganz draußen aus den Köpfen ist es aber wohl noch nicht, auch von Mercedes-Seite.

(Bild: APA/AFP/POOL/LARS BARON, Twitter.com/F1)

Über 400.000 Fans, die sich auch auf die Dreharbeiten zum neuen Formel-1-Film von Joseph Kosinski (Regisseur von Top Gun Maverick) mit Hollywood-Star Brad Pitt freuen dürfen, könnten am Sonntag Zeugen eines weiteren epischen Zweikampfs zwischen Verstappen und Hamilton werden.

„Dass die Fans Hamilton unterstützen werden, ist ja logisch, aber ich rechne auch damit, dass Mercedes auf dieser Strecke mit den schnellen Kurven unser erster Verfolger sein wird“, glaubt der Grazer „Doktor“, der aber natürlich auf ein Ende von Red Bulls elfjähriger Sieglosigkeit in Silverstone hofft. „Max lag im Vorjahr wie 2021 in Führung, als am Auto wegen herumliegender Teile der Unterboden zerstört wurde“, erinnert sich Dr. Marko, der aber davon überzeugt ist, dass die Strecke dem RB19 von der Charakteristik her liegen sollte. Zudem ist die Motorleistung da, und wir verfügen über ein aerodynamisch sehr effizientes Auto. Das alles sollte uns ermöglichen, hier den zehnten Saisonsieg zu erobern.“

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(Bild: KMM)



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