Der Trend zu erneuerbaren Energiequellen befeuert die Nachfrage nach Windkraftanlagen. Hier wiederum geht ohne Gleitlager in den Getrieben mittlerweile gar nichts mehr, was wiederum der Miba in die Karten spielt. Um die Nachfrage besser bedienen zu können, bauen die Laakirchener nun sogar ihre Produktion in Asien aus.
Schweißnähte und Öl-Löcher werden kontrolliert, zudem wird bei Stichproben überprüft, ob die Durchmesser passen - trotz hoher Taktzahl in der Gleitlager-Produktion der Miba in Laakirchen bleibt das Auge der Mitarbeiter wachsam, um Fehler zu vermeiden.
Pro Monat werden hier 3000 bis 5000 Gleitlager gefertigt, die in Windturbinen verbaut werden. Für ein Getriebe werden 50 Anlaufringe und 25 Büchsen benötigt. „Die Stücke sind maßgeschneidert“, so Vertriebschef Marcus Bohlmann.
Innovationen erhöhen die Leistung
Nachdem die Miba schon viele Jahre Gleitlager für Schiffe, Lkw und Flugzeuge herstellt, ist das Thema Windkraftanlagen noch relativ neu für das Unternehmen. Mit dem steigenden Energiebedarf und dem Trend zu erneuerbaren Quellen wächst nun aber die Nachfrage. Mit Innovationen, die Platz sparen und Leistung erhöhen, kann die Miba punkten.
Durch unsere Gleitlager ermöglichen wir den Kunden, mehr Leistung zu gewinnen. Das senkt die Kosten pro Kilowattstunde.
Johannes Hölzl, leitender Entwickler für Wind bei der Miba
Vor allem aus China, wo gigantische Windparks an Land und im Meer entstehen, ist die Sogwirkung groß.
Die Miba reagiert darauf, indem sie im Werke in der 10-Millionen-Einwohner-Metropole Suzhou gerade die Produktionskapazitäten ausbaut.
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