„Ich gebe nicht auf“

Günther Jauch zerrt Kaulitz-Zwillinge vor Gericht

Sie haben wohl nicht mit einer Klage gerechnet, als sie diese Geschichte flapsig im Podcast erzählten.

(Bild: Robert Schmiegelt / Action Press / picturedesk.com // Gerald Matzka / dpa / picturedesk.com)

Obwohl ihn nahezu jeder kennt, weiß man eigentlich so gut wie gar nichts über die Privatperson Günther Jauch. Nicht verwunderlich, wenn man beachtet, wie viel der Kult-Moderator genau dafür tut, und auch bereit ist, sein Recht auf Privatsphäre einzuklagen. Das mussten auch die Kaulitz-Brüder nun am eigenen Leibe erfahren.  

In Kurt Krömers Podcast „Feelings“ verriet der TV-Star Günther Jauch (66), wie wichtig ihm der Schutz seiner Privatsphäre ist. Er hat sogar zugegeben, im Schnitt zweimal pro Woche seine Anwälte auf die Hetzjagd zu schicken. Verbreiten Medien zu intime oder gar falsche Geschichten über Jauch, zögert er nicht lange und zeigt die Verantwortlichen an. Dabei schreitet er auch nicht davor zurück, Kollegen an den Pranger zu stellen und wenn’s sein muss, auch bis vor den Richter zu bringen.

Genau das droht nun auch den „Tokio Hotel“-Mitgliedern Tom und Bill Kaulitz. Die beiden sollen in ihrem eigenen Podcast „Senf aus Hollywood“ von einer gemeinsamen Partynacht mit Jauch in der Berliner Clubszene berichtet haben. „Frauen um mich rum, ohne Ende“, erinnerte Jauch sich an eine Aussage aus dem Kaulitz-Podcast.

Muss ein anderer Günther im Techno-Club gewesen sein
Interessanterweise könne er sich an diese wilde Partynacht aber nicht erinnern. Nicht, weil sie so wahnsinnig wild war, sondern weil er selbst noch nie in einem Techno-Club gewesen sein soll. Ergo kann die lustige Anekdote gar nicht wahr sein. „Wenn ich mich an irgendwas erinnern kann, dann ist es, dass ich wirklich noch nie in einem Techno-Club war.“ 

Er habe daraufhin eine Gegendarstellung gefordert, die allerdings nie zustande kam. Jauch habe daher weitere juristische Schritte eingeleitet: „Jetzt sollen die irgendwann als Zeugen vernommen werden.“ 

Und der Moderator ist offenbar hartnäckig. Vielen anderen Menschen gehe irgendwann das Geld aus, um einen solchen Rechtsstreit durchzuziehen. „Bei mir sollen sie wenigstens wissen, dass ich nicht aufgebe“, erklärte er.