Ein vermeintlicher „Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft“ hat am Donnerstag eine besonders gutgläubige 81-jährige Pensionistin aus Wien um ihr Vermögen gebracht. Mit dem Tochter-Trick brachte er die Dame dazu, Bargeld und sogar Goldbarren zu übergeben. Die Schadensumme liegt im fünfstelligen Bereich.
Der unbekannte männliche Betrüger meldete sich am Donnerstag um 17 Uhr telefonisch bei der 81-jährigen Wienerin und gab sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft aus. Deren Tochter sei festgenommen worden und könne nur freigelassen werden, wenn diese ihr gesamtes Vermögen übergeben würde.
Aus Angst um ihre Tochter willigte die Frau schließlich ein und übergab dem Betrüger eine beträchtliche Summe an Bargeld und sogar ganze Goldbarren. Mit dieser Betrugsmasche überredete der Verbrecher die Dame, ihm kurzerhand eine Summe im fünfstelligen Bereich zu übergeben.
Am besten auflegen
Die Wiener Polizei ist überzeugt, dass weitere ähnlich Vorfälle nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention verhindert werden können. Die Behörden warnen eindringlich davor, verdächtige Telefonate sofort zu beenden, keine Details über Familie oder finanzielle Verhältnisse preiszugeben sowie umgehend die Polizei zu verständigen.
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