Warum genehmigt das Arbeitsmarktservice in Salzburg die Kurzarbeit für 179 Mitarbeiter bei Heizungshersteller Windhager und in Oberösterreich gibt es diese Möglichkeit für Mitbewerber aus der selben Branche nicht? Nach der Kritik von Stefan Ortner, Chef von ÖkoFEN in Niederkappel, klärt AMS-OÖ-Chefin auf.
„Es ist seltsam, dass es für einen Salzburger Betrieb die Möglichkeit einer staatlich geförderten Kurzarbeit gibt, für uns in Oberösterreich aber nicht.“ So reagierte Stefan Ortner, Chef von Pelletsheizungshersteller ÖkoFEN, darauf, dass Heizungshersteller Windhager in Salzburg 179 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken darf, während in Oberösterreich das Arbeitsmarktservice kein Entgegenkommen zeigen würde.
Warum tickt unser Bundesland da anders? Iris Schmidt betont, dass das von ihr geführte AMS Oberösterreich jeden Fall genau anschaut. „Man muss aber auch die gesamtwirtschaftliche Situation mitbetrachten“, so Schmidt.
Mehr als 30.000 offene Stellen
Kurzarbeit diene dazu, um Arbeitslosigkeit zu verhindern. Weil in Oberösterreich viele produzierende Betriebe händeringend Beschäftigte suchen, ist man zögerlich. Allein im Juni gab’s 30.336 offene Stellen beim AMS in Oberösterreich.
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