Bürger in Floridsdorf haben 1500 Unterschriften gegen die umstrittenen Seilbahnpläne auf den Kahlenberg gesammelt. Auch der Bezirk will Projekt kippen. Er ist nicht der einzige.
Immer mehr Bürger und Gruppen formieren ihren Widerstand gegen die Seilbahnpläne auf den Kahlenberg. Neben Unweltschützern, Döblinger Ortsansässigen, FKK-Badenden und Fischern haben sich 1500 Bewohner aus der Schwarzlackenau (21. Bezirk) per Unterschriften gegen die Gondeln hoch über den Dächern gestellt.
„Täglich melden sich besorgte Bewohner und bitten mich, das Projekt zu verindern“, sagt Floridsdorf-Chef Georg Papai (SPÖ). Der Bezirk hat eine Resolution gegen die Seilbahn beschossen. Der private Investor bewirbt das Vorhaben mit weniger Autos, leistbaren Tickets und barrierefreien Zugang zu Donauinsel und Kahlenberg. In nur sechs Minuten soll man mit der Gondel von Heiligenstadt auf der Bergspitze sein.
Gegenpetition
Auf seiner Homepage hat der Investor einen Gegenpetition am Laufen: „Ja, zur Seilbahn“. Offen ist noch, ob das Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung benötigt oder nicht. Auch Pläne für eine Seilbahn in Ottakring zur Grünoase Steinhof (ein Wunsch der Neos) liegen auf Eis.
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