2,5 Mio. für die Kobra

„Sturm ist längst in anderen Sphären unterwegs!“

Steiermark
08.07.2023 06:30

Der Königstransfer der Grazer in diesem Sommer ist unter Dach und Fach: Das Ilzer-Team lässt sich „Strafraumkobra“ Wlodarczyk satte 2,5 Millionen Euro kosten! Der Kader der Schwarzen nimmt laut Sportchef Andreas Schicker gute Formen an. Und der nächste Geldregen steht dem Vizemeister auch bald ins Haus.

Anruf bei einem heimischen Spielerberater vor wenigen Tagen: „Sturm sucht auf dieser und jener Position Spieler, hast du etwas?“ Die Antwort war kurz und bündig: „Nein, die Grazer sind längst in anderen Sphären unterwegs.“

Das unterstreicht auch Transfer Nummer drei: Für den polnischen U21-Teamstürmer Szymon Wlodarczyk legte Sturm kolportierte 2,5 Millionen Euro hin, inklusive einer Weiterverkaufsklausel sollen laut polnischen Medien drei Mio. fällig werden. Der 20-Jährige ist damit (nach Charles Amoah, 3,93 Mio.) der zweitteuerste Einkauf der Klubgeschichte.

Die Schwarzen können es sich leisten, dank genialer Transfers in den letzten drei Jahren ist die Kriegskasse gut gefüllt. Wenn Andreas Schicker einmal mehr das richtige Naserl gehabt hat, dann wird die neue Nummer neun ein Vielfaches der Kaufsumme einbringen.

Einkaufswagerl füllt sich
„Seit Wlodarczyk im Profifußball ist, haben wir ihn beobachtet, in der letzten Saison noch intensiver. Er hat seine Vorzüge im Strafraum, kann die letzte Linie brechen und hat ein gutes Tempo“, so der Sportchef. Jetzt gilt es, das Talent weiter zu formen. „Szymon hat spannende Ansätze, wir können ihn gut entwickeln.“ Sollte Emegha die Fliege machen, wird man im Angriff nochmals zuschlagen. Schicker: „Dann würden wir puncto Speed nachlegen.“

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Wir sind am Arbeiten, haben noch genug Zeit. Auch am Ende einer Transferzeit gibt es spannende Spieler.“

Sturms Sportchef Andreas SCHICKER

Neuer Tormann, neuer Sechser und eine neue Strafraumkobra - das schwarze Einkaufswagerl hat sich gefüllt. „Der Kader nimmt gute Formen an“, nickt Schicker zufrieden. Jetzt fehlt nur noch ein Rechtsverteidiger. „Wir sind am Arbeiten, haben noch genug Zeit. Auch am Ende einer Transferzeit gibt es spannende Spieler.“

Das Objekt der Begierde ist wiederum seit Freitag zurück im Camp in Bad Waltersdorf. Wohin die Reise von Emanuel Emegha in dieser Transferzeit noch gehen wird, ist offen. „Ema hat mehrere Optionen. Darunter sind auch riesengroße Klubs, bei denen er allerdings mit Sicherheit wenig Spielzeit bekommen würde“, erklärt Sportchef Andreas Schicker.

Das freut auch Präsident Christian Jauk: Rasmus Höjlund bringt wieder Millionen! (Bild: Pail Sepp)
Das freut auch Präsident Christian Jauk: Rasmus Höjlund bringt wieder Millionen!

Der nächste Schritt muss wohlüberlegt sein - alles ist beim Juwel derzeit möglich: Ein Blitztransfer ebenso wie einer am Ende der Übergangszeit. Womöglich hängt der Jungspund ja noch eine Saison an der Mur an. Unwahrscheinlich. Sturm hat jedenfalls alle Trümpfe in der Hand, der Poker kann beginnen. Und er wird Sturm erneut Millionen bringen.

Die Teufel rufen
Wie im Vorjahr Rasmus Höjlund, der um knapp zwei Millionen Euro verpflichtet wurde und nur sieben Monate später um 17 Mio. an Atalanta Bergamo verkauft wurde. Jetzt steht der 20-jährige Däne vor seinem nächsten großen Karriereschritt, der Wechsel zu Manchester United steht kurz bevor. Satte 58 Mio. Euro wollen die Red Devils für Höjlund zahlen. Sturm nascht dank einer Weiterverkaufsklausel mit, streift nochmals drei Millionen ein. Seid umschlungen, Millionen!

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