Trotz Klimaanlagen im Auto steigt mit der Außentemperatur auch die Gereiztheit vieler Lenker, zudem lässt die Konzentration rasch nach. Besondere Vorsicht ist geboten.
Steigen die Temperaturen, steigt auch das Risiko eines Verkehrsunfalls. Zahlen der Statistik Austria belegen das. Im Vorjahr kam es in Vorarlberg zwischen Mai und September im Schnitt pro zehn Hitzetagen zu 92 Unfällen mit Personenschaden. Das sind um 27 Prozent mehr als an Tagen unter 30 Grad (72 Unfälle pro zehn Tage). Im Jahr 2021 ereigneten mit 122 Unfällen je zehn Hitzetagen sogar um 94 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden als an Tagen mit weniger als 30 Grad.
Hitze setzt Körper und Geist zu
Woran liegt das? „Hitze belastet das Herz-Kreislaufsystem und führt zu reduzierter Konzentrationsfähigkeit. Viele Menschen reagieren gereizter. All das hat auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr und die Verkehrssicherheit“, erklärt Lina Mosshammer vom Verkehrsclub Österreich. Weil sich gegen die Hitze nichts machen lässt, heißt es: Fahrweise anpassen, also gleiten statt rasen, die volle Konzentration nur auf das Fahren lenken und nicht telefonieren - auch nicht per Freisprechanlage. Zudem sollte man öfter Pausen einlegen. Am besten wäre es aber, das Auto gleich stehen zu lassen und auf Bus oder Bahn umzusteigen. So lassen sich die kommenden Hitzetage sicher am besten überstehen.
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