Die Ferien haben begonnen. Die Freude der Lehrer über ein paar Wochen Erholung weicht schnell der Erkenntnis, dass Druck, Überstunden und Überlastung auch im nächsten Schuljahr zunehmen werden. Wen trifft es? Die Kinder.
„Koste es, was es wolle“ - das gilt offenbar nicht für das heimische Bildungssystem. Der Lehrermangel ist mittlerweile akut. In den Schulen wird von Direktoren und Lehrern nur mehr von „Notbetrieb“ gesprochen. Die Politik vermittelt den Eindruck, als hantle man sich bei der Suche nach Personal von Jahr zu Jahr gerade noch so durch. Wenn dann im Landtag von den Regierungsparteien auch noch beteuert wird, dass es „ja in allen Bereichen einen Arbeitskräftemangel“ gebe und dies als einzige Erklärung für die Defizite präsentiert wird, kann man als leidgeprüfte Lehrperson schnell einmal den Glauben an die Politik verlieren.
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