Der bisher kleine Austria Lustenau-Kader genießt das Trainingslager in Lech bei optimalen Bedingungen. Neue Spieler sind derzeit noch keine in Sicht, da müssen sich die Vorarlberger gedulden. Am Sonntag testet das Team von Markus Mader in Südtirol gegen den FC St. Pauli.
Wie in den letzten Jahren lud Austria-Gönner Clemens Walch auch heuer wieder ins Hotel Gotthard nach Lech ein. Die drei Tage dienen einerseits der Vorbereitung und andererseits dem Teambuilding. Die Höhenluft wirkt sich zudem positiv auf den Trainingseffekt aus. „ Die Bedingungen hier oben in den Bergen auf 1.450 Metern sind perfekt für uns“, findet Trainer Markus Mader viel Lob für die Gastfreundschaft.
Am Wochenende steht dann ein Abstecher nach Südtirol auf dem Programm, wo am Sonntag (16) in St. Martin der Testspielhit gegen den FC St. Pauli wartet. Fakt ist, dass jenes Team, dass derzeit intensiv zusammenarbeitet, auch in der Meisterschaft auf dem Platz stehen wird. „Alle, die dabei sind, haben den Anspruch, der ersten Elf anzugehören“, betont Mader. Vor allem, weil Neuzugänge weiter auf sich warten lassen. „Wir sind eben nicht jener Klub, der bei den Spielern ganz oben in der Nahrungskette steht“, beschreibt Sportkoordinator Alexander Schneider die Schwierigkeit, Akteure von einem Engagement in Lustenau zu überzeugen.
Für Schneider wird dies auch zum Geduldspiel. „Viele warten noch ab, was sich bei ihren jetzigen Vereinen alles tut. Wir lassen uns aber deshalb nicht aus der Ruhe bringen. Und es interessiert uns auch nicht, was die anderen tun“, bringt es der Sportdirektor auf den Punkt.
Nur eines ist gewiss: „Hergeben wollen wir keinen mehr“, spielt Schneider auf Spekulationen rund um Topstürmer Lukas Fridrikas an. Geplant ist ein Kader, der drei Torhüter und 22 Feldspieler umfasst. Zumindest bis Saisonbeginn in drei Wochen hofft Sportvorstand Stephan Muxel, noch auf drei bis vier Neuerwerbungen. Ein möglicher Kandidat ist der 20-jährige Stürmer Namory Cisse, der im Probetraining einen guten Eindruck hinterließ.
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