Günther Groissböck feiert heute (8. Juli) mit seiner Inszenierung von Verdis „Don Carlo“ in der Operklosterneuburg Premiere
Niemand Geringerer als der international gefeierte, weltweit gefragte Starbass Günther Groissböck sang 2003 als junger Absolvent seinen ersten Sarastro im Kaiserhof des Stiftes Klosterneuburg. Damals träumte er von einer Karriere, 20 Jahre später kehrt er als Weltstar und „aus alter Verbundenheit“ zu Intendant Michael Garschall in einer Doppelfunktion zurück nach Klosterneuburg: Als Regisseur (nach seinem „Tristan-Projekt“ an der Wiener Kammeroper 2021 seine zweite Opernregiearbeit) und als Sänger in der Partie des Philipp II, einer Rolle, für die Groissböck zuletzt an der New Yorker Metropolitan Opera gefeiert wurde.
Obwohl als Sänger international viel beschäftigt, antwortet Groissböck auf die Frage, welche Oper ihn als Regisseur noch reizen würde, spontan und lächelnd: „,Parsifal‘ wäre nicht schlechtirgendwann“!
Begeistert zeigt er sich nicht nur vom hohen sängerischen Niveau, sondern auch vom Kaiserhof als Spielstätte selbst: „Vom Ort schon faszinierend, spektakulär, auch akustisch sehr schön! Es wird ja unverstärkt, ohne Mikros, gesungen. Der Kaiserhof hat eine wirklich heimelige, relativ warme Akustik für Freiluft, was ungewöhnlich ist. Und der Ort selbst schreit ja richtig nach einem ,Don Carlo‘. Als Intendant Michael Garschall mir diese Oper anbot, dachte ich nur: Wow! Ja. Klar. Unbedingt. Das würd ich gern machen! Wenn alles so gelingt, wie wir uns das vorstellen, freue ich mich auf die begeisterten Augen des Publikums.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.