Kurz nachdem die neue Problemwolf-Verordnung in Österreich in Kraft getreten ist, wurde bereits am Samstag im Bundesland Salzburg von Jägern ein erstes Tier erlegt. Der Wolf wurde im Gebiet Hochkönig und Steinernes Meer geschossen, teilte das Land Salzburg in einer Aussendung mit.
In den vergangenen beiden Monaten sind im Bereich Hochkönig und Steinernes Meer mehr als 30 Schafe und Lämmer gerissen worden. Der Wolfsbeauftragte des Landes Salzburg, Hubert Stock, hat die Einhaltung der Verordnung überprüft.
Weitere Untersuchungen nötig
„Der Wolf wurde innerhalb des verordneten Gebiets erlegt. Die Auswertung wird uns zeigen, ob es sich um den detektierten Problemwolf handelt“, erklärte Stock. Das tote Tier wird im Forschungsinstitut für Wildtierkunde in Wien weiter untersucht werden.
Ende Juni hatte das Land Salzburg mit einer Verordnung den legalen Abschuss von zwei Problemwölfen, auf die zahlreiche Schafrisse zurückgehen sollen, erlaubt. „Die Verordnung greift, und das ist wichtig. Wir tun alles, damit die Tiere auf unseren Almen vor Problemwölfen wieder sicher sind“, betonten Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) und Agrar-Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).
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