Franz Schlederer hat noch nicht genug! „Meine Frau sagt, wenn es peinlich wird, dann mache ich Schluss“, so der Wrestler.
Die Scheidung hatte auch eine positive Konsequenz. „Wie ich allein war, hab ich bügeln gelernt!“ Warum das im Leben von Franz Schlederer wichtig ist? Weil sich der Feuerwehrmann im Zivilberuf in seiner Nebentätigkeit als Wrestler vom Bügelbrett gar nicht mehr trennen kann. „Das ist mir vor vier Jahren eingefallen.“
Bis dahin waren Sesseln das Utensil für ein Hardcore-Match, nun hat er ein Alleinstellungsmerkmal. Auch, weil er mit 67 der älteste Catcher in Europa ist. Bei einem Event in Polen wurde er kürzlich mit „Opi-Rufen“ der Zuschauer in den Ring begleitet, wie ihm später mitgeteilt wurde. Muss Schlederer gar nicht als Beleidigung auffassen, tatsächlich hat er Enkelkinder. Das 11-Jährige war anfangs schockiert, als sie vom Zweitberuf des Großvaters erfahren hat. Mittlerweile nichts mehr Außergewöhnliches.
„Ich umgebe mich jungen Leuten!“ Und mit einer um 34 Jahre jüngeren Frau, die ihm im vorgerückten Alter sogar noch zwei Kinder schenkte. „Ich hab sie beim Wrestling in Linz kennengelernt!“ Auf sie hört der „Söldner“ (den Namen bekam er in seiner Bundesheer-Zeit beim Jagdkommando verpasst) auch, was den Zeitpunkt des nahenden Karriereendes betrifft. „Sie sagt, wenn es peinlich wird, dann mache ich Schluss!“
Noch ist es nicht so weit. „Lustigerweise bin ich heuer so oft wie lange nicht gebucht!“ Am Finaltag des Prater-Catchens, das aufgrund der großen Nachfrage bereits dreimal jährlich die Fans in den Bann zieht, stellt er sich in Kampf mit verschärften Regeln Heumarkt-Legende Ulf Hermann. Beide wurden ausgezählt, weil der Wiener Intimfeind Michael Kovac unerlaubt eingegriffen hatte.
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