Der bekannte österreichische Kommunikationswissenschaftler und Medienpsychologe Peter Vitouch ist tot.
Wie am Samstag bekannt wurde, starb der gebürtige Wiener, der am Institut für Kommunikationswissenschaften in Wien eine ganze Generation von Erstsemestrigen mit seiner Vorlesung „Einführung in die Methoden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ in die Welt der Wissenschaft einführte, bereits am 1. Juli dieses Jahres.
Er starb im Alter von 76 Jahren nach „einer schweren“ Krankheit, hieß es in einer Meldung des „Kurier“.
Große Persönlichkeit in der Medienwelt
Vitouch übte medienpsychologische Tätigkeiten für ORF, BR und NDR aus und war Mitbegründer der seit 1989 im Hogrefe Verlag publizierten Fachzeitschrift „Medienpsychologie: Zeitschrift für Individual- und Massenkommunikation“. Er wirkte auch als Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für empirische Medienforschung.
In den Jahren 1997 bis 2003 war Vitouch stellvertretender Vorsitzender des Senats der Universität Wien, von 2004 bis 2010 Vizedekan der Fakultät für Sozialwissenschaften. Im Jahr 2012 trat er in den Ruhestand.
Er war mit der Moderatorin und früheren SPÖ-Parlamentarierin Elisabeth Vitouch verheiratet und hinterlässt zwei Söhne. Einer seiner Söhne ist Oliver Vitouch, der Rektor der Universität Klagenfurt.
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