Beim Monoflossenschwimmen gelang es einer 16-Jährigen aus Wien einen neuen Rekord aufzustellen.
Flossenschwimmen ist eine eher unbekannte Schwimmsportart. In Österreich hat sich die Disziplin in den 1970er Jahren verbreitet, mittlerweile gibt es hierzulande zwölf Vereine. Mit ihrem Erfolg bei der Weltmeisterschaft in Kairo rückt Anna Benigni die Randsportart jetzt aber ins Scheinwerferlicht.
Holte zweiten Platz
Denn in einer Zeit von 1.34,65 Minuten über 200 Meter, holte die Wienerin den zweiten Platz. Damit hat die 16-Jährige gleichzeitig einen neuen, österreichweiten Rekord aufgestellt. „Ich konnte meinen Erfolg kaum fassen“, erzählte die Schwimmerin überglücklich im „Krone“-Gespräche.
Beim Monoflossenschwimmen werden die Schwimmlängen mit einer meerjungfrauenähnlichen Flosse an den Füßen zurückgelegt. Dabei wird ganz schön Tempo erzeugt. Durch das schlagende Auf- und Abbewegen des Rumpfes wird auf einer 200-Meter-Strecke eine Geschwindigkeit von bis zu zwölf km/h mit Muskelkraft erzeugt.
Sechs Weltcupsiege und eine Silber-Medaille
Die athletische Wienerin schwimmt seit ihrem vierten Lebensjahr bei den Vienna Dolphins. Dank ihrer Mutter ist sie zu diesem Sport gekommen. Nach einer erfolgreichen Saison mit sechs Weltcupsiegen und der Silber-Medaille bei der Jugend-WM wünscht sich Benigni ein gutes Ergebnis bei der Europameisterschaft. Ihr größtes Ziel ist es aber, den Gesamtweltcup zu gewinnen. Wir drücken unserer Wienerin der Woche ganz fest die Daumen!
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