Die Geschichte mutet schier verrückt an. Und passt genau deswegen zu Mario Balotelli. Ein ehemaliger Zeugwart von Manchester City erzählte jetzt, was er an Tag eins nach Balotellis Abgang in dessen Spind fand.
Es begab sich so: Balotelli hatte City verlassen. Am ersten Tag danach führte Les Chapman in seiner Funktion als City-Zeugwart eine Tour durchs Trainingsgelände durch, wie er es regelmäßig tat. Bei Balotellis Spind blieb er stehen und sagte zur geführten Gruppe: „Das ist Marios Spind.“ Chapman öffnete das Kästchen und traute seinen Augen nicht, wie die „Sportbible“ berichtet. „Es sind ca. 30 Partk-Strafzetteln rausgefallen“, sagt Chapman. Es wird noch besser: „Und auch eine Lohnabrechnung. Der Verein hatte Mario in einem Monat eine Geldstrafe von 100.000 Pfund auferlegt.“ Verrückt.
Wichtige Vorarbeit
Balotelli spielte von 2010 bis 2013 bei City, fiel nicht nur mit seiner fußballerischen Genialität auf, war aber sehr wohl Teil der Meistermannschaft 2013. Im entscheidenden Spiel gegen die Queens Park Rangers leistete er sogar die Vorarbeit zum heute schon legendären 3:2 von Sergio Agüero.
Weg von Sion?
Danach ging‘s recht turbulent weiter in der Karriere Balotellis. Neun Stationen zählt sein Lebenslauf seither. Aktuell steht er beim Schweizer Absteiger FC Sion unter Vertrag, dem Verein von Heinz Lindner. Lange dürfte es ihn dort aber nicht mehr halten. Medienberichten zufolge will Balotelli weg. Hoffentlich ohne viele Parkscheine im Spind zu hinterlassen.
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