Ein französischer Kosmetikkonzern unterstützt die Höhlenforschung im Naturpark Dobratsch. In Zukunft soll man die Höhlen virtuell durchwandern können.
Das klingt erstmal kurios, aber L‘Occitane en Provence hat die Österreich-Zentrale in Villach, wo Geschäftsführerin Elisabeth Hajek auch lebt. Und so ergab sich ein Sponsoring für die Dobratsch-Höhlenforschung in Höhe von 100.000 Euro. Zu erforschen gibt es genug, denn der Dobratsch gilt als der höhlenreichste Berg Kärntens mit 200 Höhlen bis zum 700 Meter langen Eggerloch.
Die werden jetzt für den vor 50 Jahren angelegten Kärntner Höhlen-Kataster alle neu überprüft. Dabei wird auch nach neuen Hohlräumen, von denen die Dobratsch-Experten Günther Faul und Martin Fried ja in den vergangenen zwei Jahren zwei entdeckt haben, gesucht. Das Geld wird außerdem in verbesserte Ausrüstung für die Höhlenforscher und in ein spezielles Projekt investiert.
„Wir versuchen diesen Lebensraum für die Allgemeinheit erlebbar zu machen“, verrät Naturpark-Geschäftsführer Robert Heuberger. Mit Laserscannern wird die Höhle vermessen, am Computer ein 3 D-Modell erstellt; so kann dann jeder im Internet die Höhlen durchwandern.
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