Könnte belasten
Erzbischof findet Gebet „Vaterunser“ problematisch
2,1 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt beten das „Vaterunser“. Der Text, der auf Jesus zurückgeht und daher knapp 2000 Jahre alt ist, steht nun in der Kritik.
„Der Begriff Vater am Anfang des Gebetes könnte wegen seiner patriarchalischen Bezüge belastend auf Menschen wirken“, so Stephen Cottrell, anglikanischer Erzbischof von York.
„Lag Jesus falsch?“
Nicht alle sind der Meinung des Geistlichen: „Will der Erzbischof von York sagen, dass Jesus falsch lag oder dass Jesus seelsorgerisch nicht aufmerksam war?“, kritisiert Chris Sugden, Vorsitzender der konservativen Gruppe Anglican Mainstream.
Dagegen erklärte Pfarrerin Christina Rees, eine Wortführerin für die Weihe von weiblichen Bischöfen in der anglikanischen Kirche, Cottrell habe mit seinen Gedanken den Finger in die Wunde gelegt, vor allem im Hinblick auf die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche.
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