Als wäre es ein Naturgesetz: Wieder folgt ein Mann auf eine Bürgermeisterin, die in diesem Fall allerdings von selbst aufgehört hat. Aber nichts gegen Karl Kastner: Er vereinte am Sonntag stolze 84,15 Prozent der 499 abgegebenen Stimmen in Allhaming im Bezirk Linz-Land auf sich. Auch die ÖVP-Landesführung gratulierte.
Die Bürgermeisterwahl in Allhaming war durch den überraschenden Rücktritt von Bürgermeisterin Jutta Enzinger (VP) notwendig geworden, die das Amt im März dieses Jahres, wie sie sagte, aus „persönlichen und beruflichen Gründen“ zurückgelegt hatte. Hagen Mosser, der FPÖ-Kandidat für das Bürgermeisteramt, bekam 94 Stimmen, das sind 15,85 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 61,74 Prozent.
Eine Auszeit mit der Tochter
„Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Wählern bedanken, die mir am Sonntag das Vertrauen geschenkt haben. Das ist ein klares Votum“, sagt der neue Ortschef Kastner in einer ersten Reaktion am Wahlsonntag. Er hat sich für Allhaming viel vorgenommen. Vor der Angelobung gegen Ende Juli wird der Unternehmensberater jedoch noch eine Auszeit nehmen: „Ab Mitte kommender Woche fahre mit meiner Tochter ein paar Tage weg, das hat sie sich verdient, weil sie mich in den vergangenen Wochen wenig gesehen hat.“
Klares Bekenntnis zum Miteinander
LH Thomas Stelzer und OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger gratulierten dem politischen Quereinsteiger herzlich: „Das Ergebnis ist ein klares Bekenntnis zum Miteinander im Lichte der aktuellen Herausforderungen.“
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