Hunderte Fahrzeuge verstopften am Sonntagvormittag die Zufahrt zum Campingplatz. Doch davon ließen sich die Festivalbesucher nicht beirren und genossen mit kühlen Getränken die letzten Stunden am Festivalgelände.
Das Electric Love Jubiläum endete zwar bereits in der Nacht auf Sonntag, doch auf den Zufahrtsstraßen vor dem Campingplatz ging die Party am Sonntagvormittag weiter. Denn Hunderte Autos standen in der prallen Sonne im Stau. Die verstopfte Einbahnstraße zwischen den Feldern machte es den Festivalbesuchern schwer abzureisen. „Jetzt feiern wir halt beim Auto weiter“, sagt Lorin (21), der mit seinen Freunden noch eine achtstündige Reise in die Schweiz vor sich hatte. Ein paar Fahrzeuge weiter räumten einige ihre Kofferräume wieder aus, platzierten ihre Campingstühle im Schatten, drehten die Musik auf und genossen ein erfrischendes Bier aus der mitgebrachten Kühlbox.
Einheimische auf Suche nach intakten Zelten
Obwohl es auch genervte Eltern gab, die in der Hitze ausharren mussten, nahmen vor allem die „Electric Lovers“ die Situation mit Humor, drehten das Autoradio auf und hörten die DJs, die sie in den Tagen zuvor am Festival live erlebt hatten.
„Dann gehen wir halt zu Fuß zum Bus, wenn der nicht kommt“, sagte ein Festivalbesucher, der mit Sack und Pack Richtung Hauptstraße marschierte. Denn neben den Eltern standen auch die Busfahrer, die die Camper vom Gelände bringen sollten, im Stau.
Während die „Lovers“ mit kühlen Getränken auf das Ende des Staus warteten, nutzten einige Salzburger die Situation für sich. „Sobald die Camper weg sind, kommen jedes Jahr viele Einheimische zum geräumten Campingplatz und gehen auf die Suche nach intakten Zelten oder Campingstühlen. Weil da bleibt so einiges liegen“, erklärt ein Salzburger.
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