Gleich drei Paragleiter-Piloten wurden am Sonntag bei Unfällen in Tirol verletzt. Im Zillertal schlug ein Deutscher (40) auf einem mit Felsen durchsetzten Wiesenboden auf und in Osttirol mussten ein Einheimischer (34) und ein 30-jähriger Italiener nach Abstürzen in das Spital geflogen werden.
Kurz vor Mittag startete der 40-jährige Deutsche mit seinem Gleitschirm beim Startplatz „Melchboden“. „Nach einer Flugzeit von rund zehn Minuten klappte der Schirm bei einer Spirale auf einer Seite ein, sodass der Mann auf dem mit Felsen durchsetzten Wiesenboden aufschlug und sich dabei schwer verletzte“, heißt es seitens der Polizei. Augenzeugen des Unfalls leisteten Erste Hilfe und setzten die Notrufkette in Gang. Der Paragleiter-Pilot wurde durch den Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
Selbst Notruf abgesetzt
Bereits gegen 11.15 Uhr klappte oberhalb der Seespitzhütte aufgrund von Turbulenzen der Gleitschirm des in Antholz gestarteten Italieners ein. Der Mann verlor an Höhe und schlug auf dem Boden auf. Er konnte selbst einen Notruf absetzen und wurde nach der Erstversorgung an der Unfallstelle durch den Notarzt mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus nach Lienz geflogen.
Von Windböe erfasst
In der Klinik in Klagenfurt „landete“ hingegen ein 34-jähriger Österreicher, der mit seinem Gleitschirm vom Gipfel des Hochstadels ins Tal flog. „Gegen 14.45 Uhr wurde sein Gleitschirm über einem Feld von einer Windböe erfasst, sodass der Mann in der Folge zu Boden stürzte“, erklärt die Exekutive.
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