Sepp Straka spielte am Finaltag der John Deere Classic in Silvis mit einer 62 seine bisher tiefste Runde auf der PGA-Tour. Nach einem Doppel-Bogey am letzten Loch musste er noch einmal um den Sieg zittern. Am Ende feierte der 30-Jährige aber seinen zweiten Triumph in der besten Golfliga der Welt!
Was für eine magische Aufholjagd von Sepp Straka! Nach Tag eins der John Deere Classic in Silvis (Illinois) war der Golfprofi mit einer 73er-Runde (zwei über Par) noch jenseits der Top 100 gelegen. Dann katapultierte sich der 30-Jährige Freitag mit einer 63er-Runde weit nach vorne. Mit der ebenfalls bärenstarken 65 vom Samstag näherte er sich den Toprängen, ging mit vier Schlägen Rückstand auf den führenden Brendon Todd in das Finale am Sonntag.
Zitterpartie nach abschließendem Doppel-Bogey
Und Straka hatte sich das Allerbeste für den Schluss aufgehoben. Er knallte die Abschläge perfekt auf die Fairways, die Annäherungsschläge grenzten an Perfektion und der Putter glühte wie selten. So spielte er auf den Löchern eins bis 17 ein Eagle, neun Birdies und sieben Pars, stand sogar kurz vor einer 59er-Runde. Aber dann versenkte er am 18. Loch den zweiten Schlag im Wasser, fasste noch ein Doppel-Bogey aus. Plötzlich war trotz der 62, seiner bisher tiefsten Runde auf der PGA-Tour, der schon sicher geglaubte Sieg wieder in Gefahr.
1,332 Millionen Dollar Preisgeld für Sieg
Und Todd, der wie Straka an der University of Georgia studiert hat, war nach 15 gespielten Löchern nur noch einen Schlag entfernt. Aber ein Bogey von ihm auf der 16 ließ Straka wieder durchschnaufen. Nach der Zitterpartie durfte er am Ende jubeln. Straka feierte nach der Honda Classic in Palm Beach Gardens, wo er im Februar 2022 auf der Finalrunde sogar fünf Schläge Rückstand aufgeholt hatte, seinen zweiten Sieg auf der PGA-Tour. Dafür gab es als Lohn 1,332 Millionen Dollar Preisgeld.
„Das war natürlich extrem ärgerlich“
In seiner ersten Stellungnahme meinte er: „Das ist ein Wahnsinn. Als Jugendlicher hätte ich es nie für möglich gehalten, einmal auf der PGA-Tour zu spielen. Und jetzt bin ich zweifacher Turniersieger.“ Zu seinem Doppel-Bogey auf der 18 sagte er: „Das war natürlich extrem ärgerlich. Ich wollte den Ball Mitte Grün spielen, hab ihn aber gepullt und der Wind hat ihn dann noch zusätzlich in Richtung Wasser getragen. Das war natürlich echt unnötig, aber es war der erste schlechte Schlag. Die mögliche 59 hatte ich nicht wirklich im Kopf zu dieser Zeit, da waren die Gedanken eher, dass ich das Turnier gewinnen will.“ Und das gelang ihm am Ende mit zwei Schlägen Vorsprung!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.