Wie letzte Woche bereits angekündigt: Die nächste mehrwöchige Störwelle in Wien begann Montagfrüh pünktlich um 8 Uhr am Schwedenplatz/ Franz-Josefs-Kai, um erneut und mit immer mehr Druck auf die Politik, auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Neben dem ganzen Baustellen-Chaos und der Hitzewelle in den kommenden Tagen dürften wohl diese Störaktionen für noch mehr Ärger unter den Autofahrern sorgen. Nach zwei Stunden wurde die Aktion von der Polizei wieder aufgelöst.
Auf Twitter kündigten die Klimaaktivisten der Letzten Generation bereits an, dass ab 10. Juli die nächste Klebewelle auf Wiens Straßen starten wird. Diesmal ist jedoch kein Ende in Sicht. Mit einzelnen Pausen dazwischen sollen die Proteste mehrere Wochen andauern.
„Klimakatastrophe eskaliert“
Der Montag startete mit einem angekündigten Sitzstreik rund um den Wiener Schwedenplatz. „Wir alle sehen, wie die Klimakatastrophe eskaliert. Von epischen Waldbränden bis zu Existenz-zerstörenden Überschwemmungen“, verkündete die Letzte Generation im Vorfeld auf Twitter. Die Protestaktion wurde von der Polizei mittlerweile wieder aufgelöst.
In den nächsten Tagen sollen laut Wetterexperten bis zu 36 Grad in Wien erreicht werden. Das dürfte diesmal wohl auch die Klimaaktivisten an ihre Grenzen bringen.
„Es wird intensiv“
Zusätzlich zu den angekündigten Klebeaktionen, Sitzstreiks und Märschen soll es diesmal jedoch auch wieder einige Überraschungsaktionen geben. „Es wird intensiv, wir werden auch kreative Protestformen einsetzen“ kündigt Aktivistensprecher David Sonnenbaum an.
Ihre Forderungen
Unter anderem fordern die Klimaaktivisten Tempo 100 auf Österreichs Autobahnen und keine neuen Öl- und Gasprojekte bzw. ein generelles Fracking-Verbot.
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