Bullen-Coach Matthias Jaissle zieht positive Bilanz nach Trainingslager im Pinzgau. Sportdirektor Christoph Freund verrät, wie es um die heißesten Transferaktien steht.
Das Trainingslager von Meister Salzburg in Saalfelden ist Geschichte. Acht Tage schufteten die Mannen von Matthias Jaissle, um zum Start der Saison fit zu sein. Der erfolgt am 23. Juli mit dem Cup-Gastspiel bei Ostligist Ardagger/Viehdorf. Die wirklich großen Aufgaben folgen erst später – Mitte September steht das erste Champions-League-Spiel auf dem Programm.
„Grundlage des Trainingslagers war, dass wir die Phase, die wir im Attackieren gegen den Ball begonnen haben, fortsetzen. Dazu wollten wir die Umschaltphase nach Ballverlust bearbeiten und den Jungs Prinzipien an die Hand geben. Es lief sehr, sehr gut“, erklärt Jaissle, worauf er Wert gelegt hat.
Beim Personal musste er sich als Improvisationskünstler beweisen. Mehrere Akteure fehlten verletzt oder aufgrund von Abstellungen zu den Nationalteams. Beim 0:2 gegen Nordsjaelland war die Abwehrzentrale überbesetzt, sodass Kamil Piatkowski als Rechtsverteidiger auflief und Amar Dedic in die Mittelfeldraute vorrückte. In den kommenden Wochen soll sich das Feld lichten. Einige Abgänge stehen bevor, mehrere Kooperationsspieler werden zu Liefering zurückkehren. Zudem hofft Jaissle auf Neuzugänge, die sein Team verstärken.
„Wir sind mit dem einen oder anderen in Kontakt“, verriet Sportdirektor Christoph Freund der „Krone“. Da bisher aber kaum Spieler den Klub verließen, betrachtet er die aktuelle Phase „eher ruhig“.
Das gilt vor allem, wenn es um Noah Okafor geht. Italienische Medien berichteten von großem Interesse durch die Roma und Juventus. „Das kann ich nicht bestätigen. Auf uns ist keiner zugekommen“, hielt Freund fest. Ähnliches gilt für Oumar Solet.
Emegha „nicht ganz heiß“
Nicht so heiß gegessen wie in der Gerüchteküche gekocht wird auch die Personalie Emanuel Emegha. „Ein interessanter Stürmer“, grinste Freund. „Ganz heiß ist die Meldung aber nicht.“ Der Niederländer könnte zu Milan wechseln – die „Rossoneri“ sollen 15 Millionen Euro bieten.
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