Nach der doch erfreulichen Strompreisentwicklung beim Tiroler Landesenergieversorger Tiwag hat Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) mit AK-Präsident Erwin Zangerl und AAB-Landesobmann Jakob Wolf über die weitere Entwicklung gesprochen. Die Arbeiterkammer und der AAB hatten eine Anpassung der Satzung der Tiwag gefordert, diesen Ball hat Mattle gerne aufgenommen.
„Ich bin froh, dass meine Gespräche Früchte getragen haben und die Tiwag einer der günstigsten Landesenergieversorger in Österreich bleibt. Diesen günstigsten Preis wollen wir auch in Zukunft bestmöglich absichern. Deshalb habe ich bereits eine rechtliche Überprüfung der aktuellen Satzung der Tiroler Wasserkraft AG beauftragt“, erklärt Mattle.
Versorgungsauftrag in Satzung verankern
Es sei an der Zeit, „dass wir die Rolle des Landesenergieversorgers neu definieren. Für mich ist klar, dass wir in der Satzung den klaren Versorgungsauftrag für sauberen, nachhaltig produzierten und leistbaren Strom verankern müssen“, sieht der Landeshauptmann eine große Chance für Tirol.
Tiwag muss noch stärker im Land verankert werden
Die Satzung ist ein Schuld- und Organisationsvertrag und regelt Rechte und Pflichten über den inneren Aufbau einer Aktiengesellschaft. „Es geht mir darum, dass die Tiwag am sehr komplexen und durch die Europäische Union zwar liberalisierten aber dennoch streng reglementierten Energiemarkt erfolgreich arbeiten und die Versorgung für Tirol sicherstellen kann. Es gibt in der Tiwag auf allen Ebenen viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst unter der angespannten Situation leiden. Die Krisensituation am Energiemarkt nützen wir deshalb, um die Tiwag noch stärker in Tirol zu verankern“, erklärt LH Mattle abschließend.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.