Der Erfolgslauf der erst 16-jährigen Mirra Andrejewa beim Tennis-Grand-Slam in Wimbledon ist am Montag im Achtelfinale zu Ende gegangen. Die Russin unterlag der an Nummer 25 gesetzten US-Amerikanerin Madison Keys nach Satz- und 4:1-Führung im zweiten Abschnitt noch mit 6:3,6:7(4),2:6 und verpasste den Sprung unter die besten acht. Zuvor hatte die Qualifikantin bei ihrer Premiere in London überraschend sechs Siege in Serie gefeiert.
Andrejewa legte in ihrem ersten Major-Achtelfinale fulminant los. Der mutig aufspielende Teenager nahm der um zwölf Jahre älteren Keys bei nur einem kassierten Break gleich drei Mal den Aufschlag ab und gewann Satz eins klar. In Durchgang zwei lag die Russin dann bereits mit 4:1 in Führung, Keys kämpfte sich aber zurück und entschied den Tiebreak und anschließend den dritten Satz in souveräner Manier für sich.
Keys steht beim Rasen-Klassiker erstmals seit 2015 im Viertelfinale und trifft auf die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka, die glatt mit 6:4, 6:0 gegen Jekaterina Alexandrowa triumphierte.
Nächster Achtungserfolg
Es war nicht das erste Mal, das Andrejewa in der jüngeren Vergangenheit für Aufsehen sorgte. Die in der Weltrangliste auf Platz 102 geführte Russin erreichte bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier, den French Open, auf Anhieb die dritte Runde.
Jabeur fegt über Kvitova hinweg
Unerwartet, vor allem in dieser Deutlichkeit, kam indes der 6:0-6:3-Erfolg von Ons Jabeur (Nr. 6) gegen Petra Kvitova (9). Die Tunesierin Jabeur ist zwar Vorjahres-Finalistin, von der zweifachen tschechischen Wimbledon-Siegerin wurde aber mehr Gegenwehr erwartet.
Kvitova erwischte aber einen sehr schlechten Tag. Im Viertelfinale am Mittwoch trifft Jabeur in einer Neu-Auflage des Finales 2022 auf Jelena Rybakina, die beim Stand von 4:1 im ersten Satz vom W.o. der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia profitierte.
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