Wir haben mit der ersten und letzten Gewinnerin der Erfolgsshow gesprochen. Während Marika Lichter, sie holte sich 2005 den Sieg, meint: „Wenn du nix daraus machst, dann warst du ungeschickt“, verfolgt der amtierende „Dancing Star“ Missy May einen anderen geschäftlichen Ansatz.
Während die einen nach ihrer Teilnahme bei der ORF-Erfolgsshow „Dancing Stars“ aus der Versenkung kamen und wieder genau dorthin verschwanden, gibt und gab es einige Gewinner - die bis heute - Kultstatus haben.
Fragt man also Künstlermanagerin Marika Lichter, die Siegerin der ersten Staffel 2005, dann ist es, wie so oft im Leben: „Wenn du nix daraus machst, dann warst du ungeschickt.“ Wenn nicht sie im Abba-Kostüm in Erinnerung geblieben sei, wer dann? Lichter: „Meine Erfahrung ist, die Show hat mich bekannt gemacht. Wenngleich viele gar nicht wussten, dass ich Schauspielerin und Sängerin bin und nicht Tänzerin. Ich habe nach meiner „Dancing Stars“-Reise also eine Preissteigerung für meine Auftritte gehabt und habe meine Angebote besser verhandeln können.“
Das tut auch die amtierende „Dancing Queen“, Sängerin Missy May, wenn sie auch einen anderen Ansatz hat als Lichter. Zwar kann man sie und Tanzprofi Dimitar Stefanin für Auftritte buchen, mehr Geld würde sie dennoch nicht verlangen: „Ich werde den Teufel tun, da jetzt durchzudrehen und viel Geld rauszuschlagen. Vielleicht bin ich eine schlechte Geschäftsfrau, bestimmt, aber das ist nicht mein Lebensziel. Gerade in einer Zeit, wo viele jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Verlange ich mehr, muss ja der Besucher mehr zahlen. Mir geht und ging es immer um die Kunst und dass ich bis zur Pension meinen Beruf ausüben kann.“
Zwar ist Missy May besonders dankbar für den Zuspruch ihrer Fans, aber Tänzerin sei sie dennoch keine und das Geschäft kenne sie auch bereits seit sie zehn Jahre alt ist. „Es gibt gute Zeiten und schlechte Zeiten. Einmal bist du mehr bekannt, einmal weniger. Die Auftritte die ich mit Dimitar gemacht habe waren alle Freundschaftsdienste oder für Charitys. Aber wir arbeiten auch an einem gemeinsamen Programm für 2024, in dem jeder tut, was er wirklich kann.“