Herzliches Treffen

König Charles empfing US-Präsident Biden zum Tee

Royals
10.07.2023 14:58

Bei seinem Zwischenstopp in Großbritannien hat US-Präsident Joe Biden auch König Charles III. getroffen.

Der 80-Jährige wurde am Montagmittag mit militärischen Ehren auf Schloss Windsor nahe London empfangen. Biden und der britische Monarch begrüßten sich vor historischer Kulisse mit einem Handschlag und schienen sich prächtig miteinander zu unterhalten. Der US-Präsident legte auch immer wieder seine Hand auf den Rücken des Königs. Was Charles aber wenig zu stören schien und der herzlichen Stimmung keinen Abbruch tat. 

Die beiden stiegen auf ein kleines Podest und hörten von dort unter anderem, wie die US-Hymne gespielt wurde. Nach dem minutenlangen Spektakel zogen sie sich zum Tee zurück. Die beiden wollten unter anderem über den Klimaschutz sprechen. 

König Charles heißt den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden auf Schloss Windsor willkommen. (Bild: APA/AP Photo/Susan Walsh)
König Charles heißt den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden auf Schloss Windsor willkommen.
König Charles und Joe Biden unterhalten sich prächtig. (Bild: APA/AFP/POOL/Chris Jackson)
König Charles und Joe Biden unterhalten sich prächtig.

Ausbau sauberer Energien
Bei dem Treffen mit dem König sollte es unter anderem um die Mobilisierung von Geldern für den Ausbau sauberer Energien in Entwicklungsländern gehen. Klimaschutz ist ein Thema, für das sich Charles seit langem einsetzt und bei dem er in Biden einen einflussreichen Mitstreiter gewonnen hat.

US-Präsident Biden hatte zuvor bereits den britischen Premierminister Rishi Sunak in London getroffen. Biden ist vor allem nach Europa gekommen, um Dienstag und Mittwoch am NATO-Gipfel in Litauen teilzunehmen.

König Charles und US-Präsident Joe Biden im Großen Korridor von Schloss Windsor. (Bild: Andrew Matthews / PA / picturedesk.com)
König Charles und US-Präsident Joe Biden im Großen Korridor von Schloss Windsor.

„Special Relationship“
In Großbritannien wird gerne betont, dass man der engste Partner der USA sei. Wie sehr die sogenannte „special relationship“ (besondere Beziehung) auf Gegenseitigkeit beruht, gilt aber als umstritten.

Trotz bereits mehrfacher Treffen mit Sunak hatte Biden in Großbritannien zuletzt für Verstimmung gesorgt, etwa weil er nicht zur Krönung des 74 Jahre alten Monarchen gekommen war. Auch sein ausgiebiger Besuch in Irland, bei dem er seine irischen Wurzeln zelebrierte, war in London mit Befremdung aufgenommen worden.

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