Bei den Salzburg Open im Volksgarten steigt Sebastian Ofner, die rot-weiß-rote Nummer eins im Tennis, erst am Dienstag ein. Nach fünf verlorenen Endspielen in diesem Jahr soll am besten in der Heimat der erste Titel 2023 eingefahren werden. feierte Lokalmatador Lukas Neumayer einen Auftakt nach Maß.
Seinen ersten Auftritt in Österreich als heimische Nummer eins feiert Sebastian Ofner am Dienstag (17.30, live auf ORF Sport+) bei den Salzburg Open. „Zuhause zu spielen, ist immer speziell. So viele Turniere hat man ja im Jahr nicht“, sagte der 27-Jährige. Der nach seinem Auftritt in Wimbledon, der größten Tennis-Bühne der Welt, wieder kleinere Brötchen bäckt, ein Challenger spielt. Ein Umstieg, der ihm als langjähriger Akteur auf dieser Ebene nicht schwerfällt. „Ganz egal, wo: Ich bin immer voll motiviert.“
„Bin selbstbewusster geworden“
Der Rechtshänder, der zum Auftakt auf den Argentinier Andrea Collarini trifft, hat heuer noch keinen Titel geholt - obwohl er schon fünfmal in einem Finale gestanden war. „Endlich zu gewinnen, wäre natürlich schön“, sagt Ofner. Der kleine Veränderungen bei sich nach den jüngsten Erfolgen spürt: „In die Top-100 einzuziehen, war immer mein Ziel. Ich bin dadurch selbstbewusster geworden, vor allem auf dem Platz.“ Viele Siege peilen auch Filip Misolic, Jurij Rodionov und Dennis Novak an. Das Trio steigt ebenfalls am Dienstag ins Geschehen ein.
Auftakt nach Maß
Voller Vorfreude war Lukas Neumayer in sein Erstrundenmatch bei den Salzburg Open gegangen. Das sollte sich bezahlt machen: Der Radstädter gewann gegen den Inder Sumit Nagal mit 6:4 und 7:6 und steht damit beim Heimturnier im Achtelfinale. Im ersten Satz musste der 20-Jährige zunächst ein Break aufholen, nahm seinem Gegner dann einmal noch entscheidend den Aufschlag ab. Im zweiten Satz lag Neumayer bereits mit 5:2 in Front, hatte schon einen Matchball - und vergab diesen.
Erst im Tie-Break sollte es so weit sein. Der Rechtshänder agierte konzentriert und machte den Deckel drauf - 7:3! Dementsprechend zufrieden war Neumayer danach. Vor allem, dass er mit Nagal einen besser platzierten Gegner schlug, taugte ihm: „Das gibt Selbstvertrauen.“ Das nächste Spiel im Einzel findet für „Luki“ erst am Mittwoch startet. Morgen, Dienstag, steigt er mit Maximilian Neuchrist in den Doppel-Bewerb ein.
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