Sturm-Eigengewächs

Einmal vor der „Nord“ – Bubentraum rückt näher!

Steiermark
11.07.2023 07:30

Von der U5 bis zu den Profis - Luka Maric ist im wahrsten Sinn des Wortes bei Sturm groß geworden. In der kommenden Saison gehört der 20-Jährige erstmals dem Bundesligakader der Ilzer-Truppe an. Der Ersatztormann geht demütig an die neue Herausforderung heran.

Eigengewächs! Bei keinem anderen Sturm-Spieler trifft das besser zu als bei Luka Maric. Denn: Der Tormann ist im wahrsten Sinn des Wortes im Trainingszentrum Messendorf groß geworden. Mit Papa Simo, seit 1993 (!) Zeugwart-Legende bei den Schwarzen, und Mama Diana, wuchs Luka in einer Wohnung in der Geschäftsstelle auf. Schon als zweijähriger Stoppel stolperte er neben den damaligen Profis wie Frank Verlaat am Platz dem Ball hinterher. Eine Ewigkeit her.

Nach 15 Jahren in sämtlichen Nachwuchsteams hat er sich hochgedient, in der neuen Saison gehört der 20-Jährige erstmals dem Bundesligakader der Schwarzen an. Hinter dem Tormann-Riesen Kjell Scherpen geht Luka als Nummer zwei in das neue Spieljahr. „In der letzten Saison war ich noch die Nummer vier bei den Goalies, jetzt die Nummer zwei“, freut sich Ersatzkeeper, der seinem großen Kindheitstraum wieder einen Schritt näher gekommen ist. „Eines Tages “, sagte der U21-Teamtorhüter schon vor Jahren, „möchte ich in der Bundesliga vor der Nordkurve im Tor stehen.“

Keine großen Töne
Auf große Töne oder gar Kampfansagen wartet man bei Maric junior vergeblich - er geht vielmehr demütig an die neue Herausforderung heran. „Ich versuche einfach, mich weiter gut zu entwickeln, zu lernen und hoffe, doch den einen oder anderen Einsatz zu bekommen. Als Tormann muss man Geduld haben, da kommt es ja nicht oft zu Rochaden“, meint Luka, der beim Trainingslager in der letzten Woche in Bad Waltersdorf mit der 34-jährigen Klublegende Jakob Jantscher das Zimmer teilte.

Der kleine Luka bei Sturms Meisterfeier 2011 (Bild: GEPA pictures)
Der kleine Luka bei Sturms Meisterfeier 2011

„Als ’Jantschi’ 2007 sein Debüt bei den Profis gefeiert hat, habe ich in der U5 von Sturm begonnen“, muss Luka ob des Altersunterschieds schmunzeln.

Dass die Eltern im Sturm-Umfeld zuhause sind, empfand Luka nie als Nachteil. „Überhaupt nicht, sie waren immer eine große Hilfe, ich habe stets einen Ansprechpartner gehabt.“

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