Die Trockenperiode senkt die Wasserreserven im Bundesland. Eine Flachgauer Gemeinde ruft Bevölkerung bereits zum Sparen auf.
Henndorf wird sein Wasser-Problem einfach nicht los. Seit Jahren kämpft die Flachgauer Gemeinde um das wertvolle Gut. Trotz Maßnahmen, wie einem neuen Hochbehälter, wandelt der Ort am Rande der Wasserknappheit. Bürgermeister Rupert Eder hat daher seine Bevölkerung zum Wassersparen aufgerufen. „Der Verbrauch ist einfach sehr hoch“, so der Ortschef. Die Henndorfer sollen daher für die Bewässerung der Gärten etwa gesammeltes Regenwasser verwenden oder auch aufs Waschen ihrer Autos und Vorplätze mit den wichtigen Reserven des Ortes verzichten. „Wir bewegen uns beim Behälter auf einem stabilen, aber doch niedrigen Niveau“, berichtet Eder.
Auch die große, hiesige Käserei, die viel Wasser verbraucht, hilft mit und versorgt sich teilweise selbst. Eder wünscht sich in der Situation ausnahmsweise auch das eine oder andere Gewitter. „Je früher der Regen kommt, umso besser.“ Dass Gewitter zumindest kurzfristig Entspannung bei der Wassersituation bringen können, bestätigt Theodor Steidl vom Landesreferat Allgemeine Wasserwirtschaft.
Trockenheit auch auf den heimischen Almen
Allerdings sind die Auswirkungen gering, da gerade viel Regen in kurzer Zeit nicht tief in die Erde versickern kann, sondern eher eine Versiegelung des Bodens verursacht. Viel Wasser rinnt auch einfach oberflächlich wieder ab. Die Trockenheit macht auch den Landwirten zu schaffen. „Viele überlegen schon, wie lange sie die Tiere noch auf den Almen halten können“, so Steidl. Entspannung würde anhaltender „normaler“ Regen bringen.
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