Blaulicht-Einsatz statt Sonnenuntergang: Es herrscht nach wie vor tiefe Betroffenheit nach dem Unfall auf der Panoramastraße am Rossfeld mit einem Toten (22) und vier Verletzten. Nun meldete sich ein Biker und Ersthelfer bei der „Krone“.
Zuerst das einzige Erfreuliche nach dem tragischen Unfall am Rossfeld im bayrisch-österreichischen Grenzgebiet mit einem toten 22-Jährigen und vier weiteren Verletzten: Der schwangeren Frau und ihrem ungeborenen Kind geht es gut, teilt das Uniklinikum Salzburg mit: „Sie bleibt aber hier bei ihren Kindern“, heißt es. Bei den zwei Mädchen (4, 7) sind beide Beine gebrochen: „Es sind komplizierte Brüche.“ Deswegen bleiben sie stationär im Spital. Ein Halleiner (19) liegt weiter im Koma – sein Zustand ist „unverändert“.
22-Jähriger starb nach Fahrmanöver
Die Polizei führt die Ermittlungen weiter, befragt Zeugen und schätzt den Schaden auf 15.000 Euro. Die bayerische Justiz hat einen Unfallsachverständigen eingesetzt: Er soll klären, was genau passiert ist. Klar ist, dass ein waghalsiges Fahrmanöver des Oberösterreichers (22), wohl eine Mutprobe, den Unfall am Samstagabend bei Sonnenuntergang ausgelöst hat. Während der Halleiner filmte, soll der Lenker gestürzt sein - das Motorrad erfasste die Familie.
Ein anonym bleibender Ersthelfer und Teil der 30-köpfigen Biker-Gruppe hat der „Krone“ von schrecklichen Szenen berichtet: „Wir haben sofort geholfen. Freunde haben sich gekümmert und den Verunglückten rausgeholt und versucht, zu reanimieren. Auch die Kinder haben wir befreit.“ Zehn bis 15 Leute haben aus seiner Sichtweise geholfen. Es seien andere Biker anderer Gruppen dort auf 1590 Metern Seehöhe gewesen, die weggefahren seien. Viele seien auch „in Schockstarre“ gewesen, spricht er psychischen Belastungen an. Alles wegen der „blöden Aktion“ des offenbar unerfahrenen Motorradfahrers.
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