Von Bau bis Freibad

Bei diesen Jobs gerät jeder ins Schwitzen

Chronik
11.07.2023 09:00

Nicht jeder Arbeitsplatz bietet Klimaanlagen oder gar Eiswasserspender: Die „Krone“ hat sich auf die Suche nach den heißesten Berufen im ganzen Bundesland gemacht.

Finnen sind weltweit bekannt dafür, gerne in Holzhütten zu schwitzen. Juha Hämäläinen gart aber nicht etwa in einer Sauna vor sich hin – er verkauft Erdbeeren in Linz-Urfahr. In der kleinen Verkaufshütte klettern die Temperaturen öfters auf bis zu 45 Grad. Für den saunaerprobten Skandinavier ist das aber kein Problem.

Heißer Asphalt
Auch Roland Queder arbeitet nicht in einem gekühlten Büro: Sein Arbeitgeber, eine Securityfirma, ist für die Straßenaufsicht in Oberösterreich zuständig. „Wir arbeiten auf der Straße, in der Hitze, rundum nur heißer Asphalt. Unser einziger Schutz ist Sonnencreme, dazu heißt es regelmäßig Mineralwasser trinken“, erklärt der Steyrer. Auch er ist die Hitze gewohnt, hauptberuflich arbeitet er als Schulkoch.

Badespaß vor der Nase
Viel Wasser und Sonnencreme sind auch in Sofia Sotorniks Job essenziell. Umringt von planschenden Badegästen hat die Bademeisterin ein wachsames Auge auf das Sportbecken und den Sprungturm im Linzer Parkbad. „Den ganzen Tag in der Hitze zu arbeiten, ist natürlich anstrengend, aber immerhin haben wir Ventilatoren und ausreichend Schatten.“

Alles cool am Eisstand
Wem von all dem Badespaß der Magen knurrt, dem verkauft Michael Stützner gleich nebenan Eis und Sandwiches. Der 16-Jährige hilft im Sommer im Kiosk aus und steht dabei an gut besuchten Tagen von zehn Uhr Vormittags bis acht am Abend hinter dem Tresen. Heiß ist ihm nur beim Aufsperren, aber sobald die Türen geöffnet sind und die Zugluft die Abwärme der Kühltruhen hinausbläst, ist der Schüler ganz in seinem Element. Nach getaner Arbeit hat er aber meist genug vom Trubel des Linzer Freibads: „Da nehme ich lieber zuhause eine kalte Dusche“, grinst er.

Vier Liter Wasser
Einen Sprung ins kühle Nass nach Dienstschluss würden sich Christoph Schrattenecker und Ben Doppler nicht entgehen lassen – auch die beiden Bauarbeiter schwören auf Sonnencreme, regelmäßige Pausen im Schatten und ausreichend zu trinken. Im Schnitt trinken sie jeden Tag vier Liter Wasser pro Kopf.

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