Um Hollywood-Star Charlie Sheen ist es ruhig geworden. Grund könnten seine Gedächtnisprobleme sein. In einem Podcast gestand der 57-Jährige, dass er oft die simpelsten Handlungen nicht ausführen könne.
Der „Two and a Half Men“-Star erzählte, dass er „oft vergesslich“ sei und „unter starken Stimmungsschwankungen“ leide. Und es werde immer schlimmer.
„Einfachste Dinge“ fallen schwer
„Die einfachsten Dinge fallen mir plötzlich schwer, Schnürsenkel oder eine Krawatte binden“, so Sheen.
Auch an Wochentage erinnere sich oft nicht. Manchmal wisse er nicht, ob gerade Montag oder Freitag sei. Die Situation „mache ihm Angst“, bekannte er und deutete auch an, wovor er am meisten Angst hat: „Manchmal fühlt es sich an wie Demenz im Anfangsstadium.“
„Über Jahre geschadet“
Vermutlich dürfte er dabei auch an seinen Schauspiel-Kollegen Bruce Willis denken, der an frontotemporaler Demenz erkrankt ist und vor der Diagnose ebenfalls bereits unter Stimmungsschwankungen und Gedächtnisproblemen gelitten hatte.
Sheen glaubt, dass Medikamente, die er wegen seiner HIV-Infektion nehmen musste, der Grund für die Gedächtnisprobleme sind. Doch der Schauspieler blickt auch auf eine jahrelange Alkohol- und Drogensucht zurück, die seinem Körper „über Jahre geschadet haben“.
Sheen, einst der bestbezahlte Serienschauspieler der Welt, sorgte durch seine Alkohol- und Drogen-Exzesse jahrelang für Schlagzeilen und verlor schließlich 2011 seine Rolle in der Sitcom „Two and a Half Men“. Bekannt wurde er durch seine Hauptrolle im preisgekrönten Anti-Kriegsfilm „Platoon“ und seine Rolle in „Wall Street“ an der Seite seines Vaters Martin Sheen.
Im November 2015 machte er öffentlich, dass er sich 2006 mit dem Aids-Virus angesteckt hat, nachdem er von einer Prostituierten erpresst wurde, die drohte, die Infektion öffentlich zu machen. Seither führt der Schauspieler ein gesundes und solides Leben.
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