Wien bekommt eine neue Indoor-Multifunktionsarena für Großveranstaltungen in den Bereichen Konzert, Show, Entertainment und Sport. Die Kosten für die neue Halle sollen rund einer Milliarde betragen. Für dieses kostspielige Projekt wurde ein Partner mit viel Geld gesucht. Nun steht der neue Partner fest: Die OVG Bristol mit Sitz in London (Großbritannien) ist als Bestbieter aus dem Vergabeverfahren hervorgegangen.
Im Jahr 2019 wurde die Standortentscheidung für die Errichtung der Arena in Neu Marx getroffen. Im Jahr 2020 wurde der Architekturwettbewerb durchgeführt und finalisiert; im Jahr 2021 die Projektoptimierungs- und Projektkonsolidierungsphase abgeschlossen. Somit waren die Voraussetzungen geschaffen, um einen strategischen Partner für die Planung, Errichtung, Betrieb und Finanzierung des Arena-Projektes zu suchen.
Idealer Partner gefunden
Mit der OVG Bristol mit Sitz in London (Großbritannien) wurde nun der ideale Partner gefunden. Bei der OVG Bristol handelt es sich um ein Konzernunternehmen der Oak View Group aus den USA, die als weltweit größter Developer von Entertainment- und Sport-Venues gilt. Die OVG verfügt über Niederlassungen in Los Angeles, New York, Philadelphia, Toronto und London. Aktuell realisiert OVG mehrere neue Arenen weltweit, unter anderem die Co-op Live Arena in Manchester mit einer Kapazität von 23.000 Besucher.
Kompliziertes Vergabeverfahren
Doch bevor der ideale Partner ermittelt werden konnte, galt es einige strenge Vorgaben zu erfüllen. So waren beispielsweise Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz besonders wichtige und zentrale Vorgaben. Auch das Thema Sicherheit hat in der Arena höchste Priorität. Der strategische Partner hat zu garantieren, dass aktuellste Sicherheitskonzepte geplant und umgesetzt und im laufenden Betrieb eingehalten werden.
Arena soll Ende 2029 fertig sein
Die Ziele sind in jedem Fall hochgesteckt: Bis voraussichtlich Ende 2029 soll der Bestbieter eine Arena mit einer Kapazität von 20.000 Besuchern bauen. Der Baubeginn soll im Jahr 2025 erfolgen. Die Finanzierung der Arena wird zum größten Teil von der OVG übernommen. Jener Betrag, mit dem sich die Stadt Wien an der Errichtung beteiligen wird, liegt auf Basis des Letztangebotes im zweistelligen Millionenbereich.
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