Einfach umwerfend!

Thassos: Griechenlands grüne Insel

Reisen & Urlaub
13.07.2023 11:44

Türkisblaues Meer, strahlend weißer Marmor, tiefgrüne Wälder, eine herrliche Gebirgswelt und umwerfend schöne Strände - auf Thassos erwartet Sie Griechenland vom Feinsten!

Bei der Urlaubsplanung hat man bekanntlich die Qual der Wahl – Griechenland bietet eine verwirrende Vielfalt von Inseln. Wer es allerdings nicht so karg und etwas ruhiger mag, sollte nach Thassos. Es ist die nördlichste bewohnte Insel Griechenlands. Sie besticht mit ihrer Natürlichkeit – vereint Strände, Wanderungen, Architektur und antike Ausgrabungen.

Grüner ist wohl keine Insel Griechenlands. Auch wenn schwere Waldbrände in den letzten Jahren Narben hinterlassen haben, sind hier noch immer intakte und dichte Wälder zu finden, die teilweise bis hinunter an die Küste reichen. Das Landschaftsbild ist von ausgedehnten Olivenhainen, Pinienwäldern und uralten Platanen geprägt. Der Smaragd der Ägäis, so wird Thassos auch gern genannt.

Über alte Ruinen stolpert man nahezu überall auf der kleinen Insel. (Bild: Flaviu Boerescu - stock.adobe.co)
Über alte Ruinen stolpert man nahezu überall auf der kleinen Insel.
Urlaub für die Augen: Das Grün der Wälder und das Blau des Meeres (Bild: Getty Images/500px)
Urlaub für die Augen: Das Grün der Wälder und das Blau des Meeres

Vom Festland steuert man mit der Fähre den Hafen von Limenas, den Hauptort von Thassos, an. Die hundert Kilometer lange Küstenstraße verläuft rund um die kleine Insel. Das 380 km2 kleine Eiland ist mit dem Mietauto schnell erkundet: Wir kommen vorbei an uralten Olivenbäumen, weidenden Ziegen und Schafen. Erkunden verträumte Dörfer mit gemütlichen Tavernen. Alte Männer spielen Karten vor einem Café. Ein zarter Duft von Thymian und Salbei erfüllt hin und wieder die Luft.

Hier scheint die Zeit stillzustehen. In den Bergdörfern Kazaviti, Theologos und Panagia sollte man Gemüseeintopf sowie Lamm- und Ziegenspezialitäten probieren. Im Dörfchen Kastro leben nur sehr wenige Menschen. Die einzige Taverne bietet einen wunderschönen Ausblick.

Dazwischen halten wir immer wieder für einen Badestopp: Östlich von Limenas reihen sich etliche Buchten aneinander. Ein Tipp ist die ruhige, kleine Sandbucht Papalimani im Norden. Etwas mehr Getümmel gibt es am wunderschönen, flach abfallenden Golden Beach – dieser zieht sich von Chrisi Ammoudia bis nach Chrissi Akti.

Weißer Marmor am Marble Beach
Skala Prinu im Westen gehört zu den besten Badeplätzen der Insel. Hier findet man auch in der Hochsaison immer ein schattiges Plätzchen. Ein optischer Höhepunkt der Insel ist der Marble Beach: An diesem Strand trifft hell-türkises Wasser auf strahlend-weiße Marmorkiesel.

Badevergnügen vom Feinsten: Auf Thassos finden sich etliche schöne Strände. (Bild: info@ugurceylan.com)
Badevergnügen vom Feinsten: Auf Thassos finden sich etliche schöne Strände.

Übrigens: Der weiße Thassos-Marmor ist weltbekannt, er wird auf der Insel in zwölf Steinbrüchen abgetragen und vor allem in den Nahen Osten exportiert.

Abenteuerlicher ist dagegen der Weg zu den Wasserfällen von Maries oder zum Gipfel des Ipsarion – mit Blick bis zum Heiligen Berg Athos und aufs ostmakedonische Festland. Eine Wanderung auf 1000 Meter Höhe ist durchaus anspruchsvoll, alternativ tut’s auch ein geländetauglicher Jeep.

INFOS

ALLGEMEINE AUSKÜNFTE:
www.visitgreece.gr

INFOS & BUCHUNG:
BILLA Reisen 01/580 99 2400

HOTELS:

  • A FOR ART DESIGN HOTEL **** Limenas z.B. am 22. 8. 2023, Flug ab Wien nach Kavala, Transfers inkl., 1 Wo. im DZ mit Frühstück, ab 949 € p. P.
  • ALEA HOTEL & SUITES ****+ Prinos z. B. am 29. 8. 2023, Flug ab Wien nach Kavala, Transfers inkl., 1 Wo in der Juniorsuite mit seitl. Meerblick, HP Plus, ab 1150 € p. P.

In Limenas sind Antike und Moderne baulich miteinander verwoben. Man stolpert nahezu über Ruinen, alte Stadttore und Tempel zwischen den Häusern des Ortes. Ein ganzer Ort als kostenloses Freilichtmuseum! Die Stadtmauer, mit ihren imposanten Toren, die die damalige Unter- und Oberstadt umgab, sollte man gesehen haben.

Auf Thassos gibt es keinen gedeckten Tisch ohne eine Flasche Olivenöl. Die meisten Einheimischen haben ihre eigenen Olivenbäume. Der 50-jährige Anastásios arbeitet in den Sommermonaten in seiner Strandbar. „Ende Juni, wenn die großen Urlaubsströme eintreffen, kann es hektisch werden“, so der Unternehmer. Dann sind seine Bar sowie seine Sonnenliegen voll.

Erst Ende Oktober, wenn von den ausländischen Gästen nichts mehr zu sehen ist, widmet er sich seinen Oliven: Es ist Erntezeit, um daraus das kostbare Öl (das zu den besten der Welt zählt) zu pressen.

Frisch und grasig schmeckt sein gelbes Gold – mit ein paar Flaschen davon im Gepäck geht es wieder heimwärts.

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