„Abenteuerlich“ nannte die Salzburger FPÖ den Kaufpreis der Antheringer Au, jenem Naturprestigeprojekt der damaligen Landesregierung. 37 Millionen Euro kostet der Ankauf bei Großgrundbesitzer Max Mayr-Melnhof, die Blauen schalteten den Rechnungshof ein. Der prüft jetzt auch - und braucht dafür besonders teures Gerät und hohen Personalaufwand zum Schweinderl-Zählen. Das sorgt im Sinne der Sparsamkeit für befremdliches Stirnrunzeln.
Kaufvertrag und diverse Gutachten für das riesige Naherholungs- und Hochwasserschutzgebiet nahe der Stadt Salzburg wurden der Opposition vor der Wahl von der ÖVP so gut wie nicht vorgelegt, beteuert wurde nur, dass „keine wirtschaftliche Verwertung des Baumbestandes oder des Jagd- und Fischereirechts angedacht“ sei. Zu wenig für die damalige FPÖ-Chefin Marlene Svazek - nunmehr als Landesvize für Umwelt und Jagd zuständig - die den Rechnungshof mit einer Prüfung beauftragte.
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