Das verheerende Unwetter am Montagabend forderte auch einen Verletzten. Ein 33-Jähriger und seine schwangere Freundin wurden von dem Gewitter auf ihrer Weide im Bezirk Klagenfurt überrascht. Der „Krone“ erzählt Markus Dolinar den Schreckmoment.
Diesen Tag wird Markus Dolinar wohl nie mehr vergessen. Der Landwirt wurde während der Unwetter am Montag von einem Blitz getroffen. Er wurde verletzt und musste ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert werden. Dort erinnert sich der 33-Jährige im Gespräch mit der „Krone“: „Meine Freundin und ich waren noch gegen 20 Uhr auf der Weide. Ich wollte den Elektrozaun kontrollieren.“
Strom raste durch die Finger
Zu diesem Zeitpunkt seien die Gewitterwolken noch weit weg gewesen. „Zeitweise schien sogar die Sonne.“ Doch dann ging alles Schlag auf Schlag. Der Himmel wurde schwarz. Und plötzlich hat es den Landwirt von den Füßen gerissen und auf den Hintern gesetzt. „Ich hab’ überhaupt nicht mitbekommen, was passiert ist“, erzählt Dolinar. Ein Blitz hatte ihn getroffen, als er einen Zaunpflock eingeschlagen hat. Der Strom raste durch seine Finger und den rechten Arm. „Es hat sich so angefühlt, als hätte mich ein Lastwagen gestreift.“
Freundin schwanger
Seine Freundin Karin Klammer leistete dem Verletzten sofort Erste Hilfe und alarmierte die Einsatzkräfte. „Karin ist Medizinerin. Sie weiß, was in so einem Fall zu tun ist“, zeigt sich der Kärntner dankbar und hatte gleichzeitig Angst um seine Geliebte. „Sie ist schwanger. Das hätte schlimm enden können. Ich bin froh, dass ihr nichts passiert ist.“
Danken möchte der 33-Jährige auch der Crew des Rettungshubschraubers, die trotz des Unwetters gestartet war. Der Helikopter musste wegen des Gewitters in Lambichl landen. Von dort brachte die Rettung den Verletzten ins Spital. Dort bleibt Dolinar noch eine Zeit lang zur Beobachtung: „Ich kann jetzt zweimal im Jahr Geburtstag feiern!“
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