Finanzdebakel in Tirol

700 GemNova-Jobs weg: Antworten zur Mega-Pleite

Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger, selbst GemNova-Berater, mit Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf (rechts)

(Bild: Birbaumer Christof)

Die Sanierung des insolventen Dienstleistungsunternehmens des Tiroler Gemeindeverbandes ist kläglich gescheitert: Konkurs! 700 Mitarbeiter sind von der Mega-Pleite betroffen. Doch wer oder was ist die GemNova überhaupt? Was macht sie und warum hat sie so einen Schuldenberg angehäuft? Wir geben die wichtigsten Antworten!

Die GemNova ist pleite, was passiert nun mit den Mitarbeitern und dem Gemeindeverband? 
Der Gemeindedienstleister GemNova ist eine 100-Prozent-Tochter des Tiroler Gemeindeverbandes, der von Präsident Ernst Schöpf - er ist zugleich Bürgermeister von Sölden - mehr oder weniger im Alleingang geführt wird. Dasselbe gilt für die Tochter GemNova, mit dem Unterschied, dass Schöpf hier einen Geschäftsführer installiert hatte, mit einem Brutto-Jahresverdienst von kolportierten 250.000 Euro. Einem Großteil der 700 Mitarbeiter will das Land Angebote machen.