Das Land Salzburg prüft Möglichkeiten, wie die Bürger zu mehr Informationen zu ihren Abrechnungen kommen. Es ist der erste Erfolg für die KPÖ Plus im noch frischen Salzburger Landtag.
Die steigenden Kosten wachsen vielen Salzburgern über den Kopf. Neben den Teuerungen bei Lebensmitteln und den Mieten machen auch die Betriebskosten zu schaffen. Ein Punkt bei dem Neo-Landtagsabgeordenter Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) ansetzen will um zumindest ein wenig für finanzielle Entspannung zu sorgen. „Bei der stadt- und landeseigenen GSWB ziert sich zwar die ÖVP noch, Druck für ein Qualitätsmanagement und eine systematische Senkung der Betriebskosten zu machen“, so Dankl und fügt hinzu: „Aber unser Auftrag an die Landesregierung, zu prüfen wie man die Betriebskostenberatung ausbauen kann, fand nach einer langen Debatte in einem Fünf-Parteien-Antrag breite Zustimmung.“
Stellen im ganzen Bundesland gewünscht
Das ist definitiv ein Erfolg für die Kommunisten im Land und gleichzeitig der erste Antrag der Zustimmung erhalten hat.
Für einen Ausbau von Betriebskostenberatungsstellen würde Dankl pragmatische Wege gehen und bestehende Institutionen nützen und ausbauen, keine eigene Stellen, etwa des Landes, schaffen – aber Arbeiterkammer oder das Bewohnerservice der Stadt Salzburg beim Ausbau unterstützen. „Der Ausbau muss aber landesweit geschehen. Und auch Hausbesitzer würden von einer Beratung profitieren“, ist der Abgeordnete überzeugt. Die eigenen Betriebskosten überprüfen zu lassen, ist generell ratsam. Beispiele belegen, dass es immer wieder zu Fehlern kommt und Bürger deutlich zu viel bezahlen müssen.
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