50-Jähriger schuldig

39 Menschen in Lkw erstickt: Zwölf Jahre Haft

Ausland
11.07.2023 19:51

Nach dem Erstickungstod von 39 Vietnamesen in einem Laster auf dem Weg nach England im Oktober 2019 ist ein Schlepper (50) zu zwölf Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt worden.

Der Rumäne hatte sich vor Gericht in London des Totschlags sowie der Beihilfe zur illegalen Einreise schuldig bekannt. Der Fall hatte 2019 weltweit Schlagzeilen gemacht.

Jüngstes Opfer war erst 15 Jahre alt
Der Mann war nach Rumänien geflohen, wurde vergangenes Jahr aber festgenommen und ausgeliefert. Der Anklage zufolge war er die „rechte Hand“ des Chefs der Schlepperbande, ein Rumäne. Die Toten waren im Oktober 2019 im luftdichten Anhänger eines Sattelschleppers in der Grafschaft Essex östlich von London entdeckt worden. Das jüngste Opfer war 15 Jahre alt.

Weitere Verurteilungen in Belgien
Aus dem Inneren des Anhängers schickten die Menschen herzzerreißende Nachrichten an ihre Verwandten. Der Laster war mit einer Fähre aus Belgien nach England bekommen. Die Menschen zahlten jeweils 13.000 Pfund (etwa 14.000 Euro) für die Überfahrt. Im Zusammenhang mit dem Fall wurden bereits vergangenes Jahr vier Männer zu 13 bis 27 Jahren Haft verurteilt. Weitere Verurteilungen gab es in Belgien.

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