Nach dem Comeback für seine Wiener Austria schwitzte Muharem Huskovic im Gym weiter. Seine Eltern geben ihm viel Kraft.
„Ich war überhaupt nicht müde, fühlte mich auf dem Platz schon wieder pudelwohl. An die Laufwege sowie Abläufe muss ich mich aber noch gewöhnen“, meint Austrias Muharem Huskovic. Der nach seinem 30-minütigen Comeback samt Tor kaum mehr zu bremsen war, am freien Tag gleich im Gym im 21. Bezirk mit Kraft- und Stabi-Übungen nachlegte: „Ich bin zu 100 Prozent fit, nutze jede Minute, damit ich so schnell wie möglich wieder meine Form finde. Jeder freie Tag ist für mich zurzeit eine Qual, ich würde am liebsten täglich dreimal trainieren!“
Der schwere Autounfall im Oktober ist mental abgehakt: „Ich lasse mich nie unterkriegen, komme aus der Vergangenheit immer stärker zurück“, zeigt sich der 20-Jährige kämpferisch. Viel Kraft und Unterstützung bekommt „Muki“ auch vom familiären Umkreis - bei Mama Damira flossen beim Comeback Freudentränen, sie achtet mit gesunden Mahlzeiten auch auf Muharems Ernährung - für Papa Hajrudin zählt nach der Arbeit nur der Fußball: „Er ist mit mir überall hingefahren, für ihn war keine Reise jemals zu weit. Er hat von mir noch nicht einmal ein einziges Testspiel ausgelassen“
Am Freitag wartet auf die Violetten in der Generali-Arena mit dem türkischen Meister Galatasaray Istanbul der erste Test-Gradmesser: „Ich hoffe, dass der Trainer mit mir rechnet, ich bin hungrig auf Einsätze und zeige diese Motivation auch in den Einheiten.“
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