Das Jahr ist erst am Höhepunkt und schon könnte Österreich 15 Frauenmorde verzeichnen. Wer das Thema ernsthaft angehen möchte, muss auch über die Nationalität der Täter sprechen.
Es ist richtig, dass die meisten Täter von Morden und Mordversuchen an Frauen Österreicher sind. Das ist auch logisch, weil Österreicher die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Aber: Laut einer Studie sind Täter mit Migrationshintergrund bei Frauenmorden verglichen mit ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung deutlich überrepräsentiert. Das ist genauso ein Faktum, das nicht ignoriert werden darf. Mehr noch: Es muss offen angesprochen werden!
Wieder ein Syrer, wieder eine Beziehungstat
Gerade erst vergangene Woche hat sich der letzte Frauenmord in Wien ereignet. Als mutmaßlicher Täter im Fokus: ein Syrer, der nach der Bluttat aus dem Fenster sprang. Das Tatmotiv: es soll wieder eine Beziehungstat gewesen sein. Das Opfer, eine 28-Jährige, hinterlässt drei Kinder. Sie starb an zahlreichen Stichverletzungen durch ein Messer…
Bitte keine Verklärung der Fakten!
Den Umstand, dass wieder ein Syrer als mutmaßlicher Tatverdächtiger im Fall einer toten Frau genannt wird, kann man nicht schulterzuckend hinnehmen. Es wäre eine Verklärung der Fakten, wenn in Bezug auf Frauenmorde nicht auch das problematische Frauenbild so mancher Kulturen thematisiert wird. Diese Menschen kommen aus Ländern, in denen Frauen für „Eheverfehlungen“ gesteinigt werden!
Was Machos und Islamisten gemein haben
Klar gibt es auch unter den Österreichern machoide Frauenfeinde, deren Frauenverständnis unter aller Sau ist. Auch die sind ein Problem, auch deren krude Ansichten müssen zurechtgerückt werden - alleine das ist eine Herkulesaufgabe. Wer aber wirklich an einem besseren Frauenbild in unserer Gesellschaft interessiert ist, darf auch islamistisch-patriarchale Tendenzen nicht gering reden. Sonst ändert sich nie etwas!
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