Gerade im Sommer wird beim ausgiebigen Sonnenbaden die Gefahr der intensiven Strahlung häufig unterschätzt. Alleine in Österreich erkranken jedes Jahr 30.000 Menschen an weißem Hautkrebs. Im Klinikum Klagenfurt wird seit Kurzem eine innovative Methode angewendet, bei der keine Operation mehr nötig ist, sondern eine Paste ausreicht, um bösartige Tumore zu bekämpfen.
„Obwohl die Achtsamkeit in der Bevölkerung zum Thema Sonnenschutz zugenommen hat, steigen die Fallzahlen an Hautkrebsfällen immer noch an“, sagt Erster Oberarzt Julian Kofler von der Abteilung für Dermatologie und Venerologie im Klinikum Klagenfurt. Da gebräunte Haut in unseren Breiten nach wie vor als Schönheitsideal gelte, würden viele unbedacht die Gefahren in Kauf nehmen, die stundenlanges Sonnenliegen mit sich bringe, sind Mediziner überzeugt. Ungefähr 30.000 Personen erkranken alleine in Österreich jedes Jahr an weißem Hautkrebs.
Seit Ende Juni wird deshalb im Klinikum Klagenfurt auf eine innovative Methode gesetzt, was die Behandlung dieser bösartigen Tumorerkrankung betrifft. Demnach müssen sich Patienten künftig keiner aufwendigen Operation mehr unterziehen, sondern werden mit einer radioaktiven Paste versorgt. Vor allem bei Krebsgeschwüren im Gesichtsbereich findet diese Technik Anwendung. Der erste Patient, der mit „Radionukliden Rhenium-188“ im Klinikum Klagenfurt therapiert wurde, ist Jakob S. aus Feldkirchen.
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